Gerwyn Price musste kurzfristig seinen Start bei der
Players Championship 24 absagen. Der Waliser, zuletzt in starker Form, erlitt einen ungewollten Rückschlag. In Milton Keynes begann am Morgen das Turnier, doch der Name des „Iceman“ fehlte in der Auslosung. Wenige Stunden später meldete sich Price selbst zu Wort: „Genau das, was ich nicht wollte: zurück ins Krankenhaus.“
Auf einem Foto, das er in den sozialen Medien veröffentlichte, ist seine rechte Hand stark geschwollen zu sehen. Price bestätigte zwar keine genaue Diagnose, doch die Sorgen sind groß. Schon 2022 hatte er sich die Hand gebrochen und musste seinerzeit Premier-League-Partien absagen. Bemerkenswert: Selbst mit der Verletzung gewann er damals ein Players Championship.
Die aktuelle Situation könnte für Price besonders bitter werden. Mit der Flanders Darts Trophy, den Czech Darts Open und den World Series Finals stehen wichtige Turniere in den kommenden Wochen an. Ausgerechnet jetzt, wo er nach einer ruhigeren Phase im Kalender sein bestes Niveau zurückgefunden hatte, droht eine Zwangspause.
Während Price um seine Rückkehr kämpft, sorgte ein anderer Spieler für Schlagzeilen. Jeffrey de Graaf krönte sich in Milton Keynes zum Überraschungssieger und schrieb Darts-Geschichte. Der schwedische Niederländer setzte sich im Finale mit 8:7 gegen Stephen Bunting durch und feierte als erster Spieler seines Landes einen Titel auf der ProTour.
Das Teilnehmerfeld war hochkarätig besetzt: Auch Luke Littler und Michael van Gerwen kehrten nach längerer Abstinenz auf die ProTour zurück. Für die kommenden Tage richtet sich der Blick aber vor allem auf Price. Ein Einsatz in Milton Keynes am Dienstag gilt als unwahrscheinlich – und Antwerpen am Wochenende ist ebenso fraglich.
Gerwyn Price zeigte sich in seiner Instagram-Story mit einer geschwollenen Hand.