Als erster Schwede jemals: Jeffrey de Graaf gewinnt Players Championship 24

Ein Schwede schrieb heute in Milton Keynes Geschichte: Mit einem nervenstarken 8-7-Finalsieg gegen Stephen Bunting sicherte sich Jeffrey de Graaf den ersten PDC-Titel seiner Karriere – und ist damit zugleich der erste Schwede überhaupt, dem dieses Kunststück auf der Pro Tour gelingt. Besonders beeindruckend: Nach einem klaren Rückstand zu Beginn kämpfte sich De Graaf mit einer Serie starker Legs zurück, blieb im Decider eiskalt und verwandelte schließlich 91 Punkte in zwei Darts zum Titelgewinn.

Stephen Bunting spielte ebenfalls ein starkes Finale (106er-Average, acht 180er), doch am Ende hatte De Graaf das glücklichere Ende auf seiner Seite. Zuvor hatte er bereits Scott Williams im Halbfinale klar mit 7-1 ausgeschaltet und damit seine starke Tagesform unter Beweis gestellt.

Für die deutschen Teilnehmer verlief das Turnier dagegen enttäuschend: Zwar überzeugte Martin Schindler mit einem furiosen 6-0-Whitewash zum Auftakt, musste sich aber im Boardfinale Martin Lukeman geschlagen geben. Auch Florian Hempel erreichte die dritte Runde, scheiterte dort jedoch deutlich an Ross Smith. Für die übrigen Deutschen – darunter Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko und Max Hopp – war schon in Runde eins Schluss.