Erst am Freitag beginnt
Raymond van Barneveld seine 31. Teilnahme an der PDC
Darts Weltmeisterschaft. Es ist der letzte Tag der ersten Periode der World Darts Championship, nach der das Turnier traditionell für drei Tage für die Weihnachtspause unterbrochen wird.
Der von der PDC aufgestellte Spielplan kommt dem 56-jährigen Niederländer nicht ungelegen. Van Barneveld hat vor kurzem ein neues Set-Up auf seine Darts montiert, so dass Barney mehr Zeit hat, mit ihnen zu trainieren.
Die ersten Ergebnisse der Trainingseinheiten sind vielversprechend. ''Wir haben jetzt wirklich die perfekte Einstellung'', sagte van Barneveld im Gespräch mit De Telegraaf. "Ich werfe wirklich gut damit, voller Überzeugung, und ich bin stark im Kopf."
Das neue Set-up des fünffachen Weltmeisters ist ein neues Produkt seines Ausrüstungssponsors Target. Mit dem so genannten K-Flex sind Flight und Schaft fest miteinander verbunden. ''Ich habe ein Jahr lang darum gebettelt, dass sie das für mich machen. Das kam dann in einer schmalen Flightform heraus, aber ich werfe immer mit der Größe 6 (einem breiteren Flight, Anm. d. Red.).''
"Ich habe jetzt ein Test-Set aus Japan bekommen, und es sieht sehr gut aus'', sagte van Barneveld. "Letzten Samstag habe ich ein Turnier in Magdeburg gewonnen, bei dem auch ehemalige Weltmeister wie
Steve Beaton,
Glen Durrant,
Mark Webster,
Martin Adams und Gerwyn Price dabei waren. Am Freitag davor habe ich in Köln vor 11.000 Zuschauern mit 2-4 gegen
Michael van Gerwen verloren, aber das fühlt sich wirklich gut an. Wir werden eine gute Party haben."
Van Barneveld ist in der ersten Runde der
Darts WM freigestellt. Der Sieger des Duells zwischen
Radek Szaganski und
Marko Kantele wird sein Gegner in der zweiten Runde sein. Danach steht möglicherweise ein Duell mit dem zweimaligen Weltmeister
Peter Wright an.
''Das hätte auch
Luke Humphries sein können'', erkannte van Barneveld. ''Aber Wright ist auch erst vor zwei Monaten
European Championship-Sieger geworden.... Gute Leistungen bei der World Darts Championship halten mich in den Top 32. Und im Idealfall schafft man den Schritt in die Top 16, weil man dann auch sicher ist, dass man an allen großen Turnieren teilnehmen kann. Das ist das Ziel.''