Sechs Niederländische Dartspieler wurden gefragt, die Ergebnisse zu fälschen; Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen ein

Sechs niederländische Dartspieler wurden im vergangenen Jahr von Matchfixern angesprochen, die Ergebnisse von Spielen zu beeinflussen. Das haben Untersuchungen der NOS gezeigt, die mit mehreren Dartspielern gesprochen hat.

Unter anderem erhielt Niels Zonneveld eine Anfrage von einem Matchfixer, ein Spiel zu verlieren. Ein Mann zeigte zunächst Interesse, ihn zu sponsern. ''Das klang für mich nach einer besonderen Geschichte, also habe ich nach mehr Informationen gefragt'', erzählte Zonneveld der NOS von der WhatsApp-Konversation. Maik Kuivenhoven, Wesley Harms und ein anonymer Top-Darter wurden ebenfalls für Match-Fixing angefragt.

Während der Untersuchung gelang es der NOS auch, mit dem Mann in Kontakt zu treten, der die Dartspieler angefragt hat, welcher auch gestand, schuldig zu sein. Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und hat eine Untersuchung eingeleitet. Zur Freude von Zonneveld: „Wenn diese Leute ungestraft damit durchkommen, glaube ich nicht, dass es weniger werden wird.“

Die NOS bat auch den Disziplinarausschuss DRA um eine Reaktion. „Ich denke, es ist eine kleine Spitze des Eisbergs, denn es wird eine große Anzahl von Dartspielern geben, die die Anfragen wahrscheinlich nicht ablehnen werden", antwortete der DRA-Vorsitzende Nigel Mawer.

„Wir können nur Dartspieler zu suspendieren. Man kann die Fixer nur schwer stoppen“, sagte Mawer, der glaubt, dass die Polizei zu wenig tut, um gegen die Fixer vorzugehen, während Dartspieler suspendiert sind.