"Überraschungen gibt es bei einer Weltmeisterschaft immer, warum sollte mir nicht eine gelingen?" - Raymond van Barneveld vor möglichem WM-Duell gegen Luke Humphries

PDC
durch Nic Gayer
Freitag, 06 Dezember 2024 um 9:00
raymond van barneveld 2

Raymond van Barneveld wird in Kürze seine 32. Darts WM (14x BDO, 18x PDC) beginnen. Der 57-jährige Niederländer ist als Nummer 32 der Order of Merit gesetzt und in der ersten Runde freigestellt. Anschließend wird er auf den Sieger des Duells zwischen Stowe Buntz und Nick Kenny treffen.

Van Barneveld hatte die PDC im Vorfeld gebeten, sein erstes Spiel so spät wie möglich zu spielen. "Ich hatte der PDC mitgeteilt, dass ich offen dafür bin, so spät wie möglich während der WM zu spielen. Der 23. war der letzte mögliche Tag und ich muss am 21. spielen. Damit bin ich sehr zufrieden", sagte van Barneveld gegenüber Sportnieuws.nl..

Dennoch hatte Darts-Kommentator Jacques Nieuwlaat ihn gewarnt, dass er wahrscheinlich früh in Form kommen müsste, da er im gleichen Bracket und direkt neben Weltmeister Luke Humphries sitzt. Als Weltmeister ist Humphries sogar schon am ersten Abend in Aktion. "Aber das spielt keine Rolle", sagte van Barneveld. "Ich muss am 21. spielen und der Gewinner dieses Matches spielt am 27. Dezember weiter. Was den Zeitplan angeht, bin ich damit unglaublich glücklich."

Schwere Aufgabe

Van Barneveld ist sich darüber im Klaren, dass ihn ohnehin eine schwere Aufgabe erwartet, wenn er seine Begegnung in der zweiten Runde gewinnt. Schließlich hat Humphries ein großartiges Jahr hinter sich und geht wieder als einer der absoluten Top-Favoriten in die Weltmeisterschaft. Dennoch glaubt Barney an seine Chancen. "Es ist noch nie vorgekommen, dass alle 32 gesetzten Spieler in die Runde der letzten 32 oder die besten 16 in die Runde der letzten 16 gekommen sind. Das wird jetzt nicht mehr passieren."

Mit 57 Jahren denkt van Barneveld noch nicht an einen möglichen Ruhestand. "Ich bin finanziell nicht bereit, morgen aufzuhören. Das sorgt auch dafür, dass es für mich wichtig bleibt, weiter zu spielen. Es ist nicht mehr so einfach, zu rufen, dass man aufhören will. Das ist auch gar nicht mehr in meinem System und in meinem Kopf."

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