Van Gerwen an der Spitze der alternativen Weltrangliste

Letzte Woche gewann Michael van Gerwen zum dritten Mal in seiner Karriere das World Matchplay. Dadurch ist er in der Weltrangliste auf den dritten Platz und in einer alternativen Rangliste auf den ersten Platz geklettert.

Christopher Kempf, der die Turnierstatistiken für die PDC auswertet, stuft die Spieler nach dem Kaliber der Gegner in den gewonnenen und verlorenen Matches ein. Das Holistic Order of Merit Enhanced Ranking (HOMER) ist ein Ranking-System, das entwickelt wurde, um wichtige Faktoren im Dartsport zu messen und zu berücksichtigen.

Für jedes gewonnene Match in einem Ranglistenturnier erhalten die Spieler Ranglistenpunkte. Diese Ranglistenpunkte steigen mit dem Fortschreiten in einem Turnier. Das Finale der Weltmeisterschaft wirkt sich doppelt so stark auf die Rangliste aus wie das Finale eines der anderen sechs TV-Ranglistenturniere, viermal so stark wie das Finale eines European Tour-Events und achtmal so stark wie das Finale eines Players Championship.

Die Spieler erhalten außerdem Boni für das Besiegen von Spielern, die in der Weltrangliste vor ihnen stehen, wobei es einen Mindestbonus für das Besiegen eines Spielers gibt, der einen Platz höher steht, und einen Höchstbonus in Form einer Verdopplung der Auswirkungen auf die Rangliste für jeden Spieler, der die Nummer eins der Weltrangliste schlägt.

Dank seines Finalsieges beim World Matchplay ist Michael van Gerwen die neue Nummer eins im HOMER-System. Luke Humphries ist Zweiter und an dritter Stelle steht Michael Smith. Bemerkenswerterweise liegt Gerwyn Price, die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, nur auf dem sechsten Platz. Dimitri Van den Bergh, Halbfinalist beim letzten World Matchplay, ist nur Dreizehnter.