Van Gerwen hat genug von Gichtanfällen: ''Medikamente wirken nicht''

Michael van Gerwen hat am Samstagabend ein potenziell schwieriges Spiel problemlos überstanden. Er schlug Fallon Sherrock mit 5-1 und übernahm damit sofort die Führung in seinem Pool.

Der 34-Jährige aus Vlijmen spielte eine hervorragende Partie gegen die Queen of the Palace. Mit einem Average von 101 und einer Doppelquote von 71 Prozent ließ er Sherrock völlig schutzlos zurück.

Van Gerwen wurde kurz vor dem Spiel gewarnt, dass er gegen Sherrock auf der Hut sein müsse. ''Beim Ausbullen hat sie es geschafft, gleich das Bullseye zu treffen, da weiß man, dass man auf der Hut sein muss. Das hat sie auch im Match gezeigt, aber in bestimmten Momenten war ich einfach zu stark. Das ist es, was mir dieses Match beschert hat. Aber ich glaube, dass Sherrock fantastische Darts spielen kann. Sie ist ein Gewinn für den Frauendartsport und das kann ich ihr nur hoch anrechnen."

So ließ sich der dreimalige Grand Slam-Champion auch von Sherrock nicht aus der Ruhe bringen, obwohl deutlich wurde, dass van Gerwen unter Fußproblemen leidet. In den letzten Wochen hatte er regelmäßig mit Gichtanfällen zu kämpfen.

"Das beschäftigt mich schon seit langem. Ich habe eigentlich vollkommen genug davon. Ich habe gute Medikamente, aber sie wirken noch nicht wirklich. Das ist frustrierend. Ich kann nichts dagegen tun. Wir müssen uns auch mit der Dopingbehörde auseinandersetzen, also können wir nicht einfach alles nehmen'', sagte van Gerwen.