Webster macht sich doch Sorgen um Wright: "Die Leute sagen, dass er es nicht wirklich genießt"

Peter Wright trifft am Donnerstagabend in der Premier League Darts zum dritten Mal in Folge auf Michael van Gerwen. Die beiden bisherigen Begegnungen endeten jeweils mit einem klaren 6-1-Sieg des Niederländers.

Wright ist mit nur zwei Punkten nach sieben Spielrunden das Schlusslicht der Tabelle. Der Rückstand auf die Nummer sieben Jonny Clayton (sieben Punkte) ist beträchtlich. Wright wird schnell Punkte sammeln müssen, um überhaupt noch eine Chance auf die Playoffs zu haben. Darts-Analyst Mark Webster sagte vor ein paar Wochen, man solle sich wegen Wrights schwacher Form keine Sorgen machen, aber jetzt macht sich der Waliser langsam Sorgen um den Schotten.

''Die Leute sagen, dass er es nicht wirklich genießt. Aber das macht auch Sinn, wenn man nicht gewinnt'', sagte Webster gegenüber Online Darts. ''Irgendwann wird es wirklich zu einer Sache. Jeder Spieler hat zwischendurch so eine Phase und unglücklicherweise passiert das auch Wright in der Premier League Darts. Vielleicht wäre es gut für ihn gewesen, nicht in der Premier League zu spielen.''

"Er wird es weiter versuchen, aber es ist unwahrscheinlich, dass Wright wieder unter die ersten Vier kommt. Aber er kann immer noch die Chancen anderer Spieler zunichte machen. Es steht noch viel auf dem Spiel. Jeden Abend stehen 10.000 Pfund auf dem Spiel. Darin wird auch seine Motivation liegen".

Webster stellt fest, dass Wright zunehmend andere Turniere (Pro Tour) vernachlässigt und dass Snakebite auch außerhalb des Dartsports einige Probleme hat. Zum Beispiel kämpft seine Frau Joanne Wright seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen.

"Das lenkt ihn ab, so dass die Vorbereitung nicht ideal für ihn ist. Ein etwas ruhigerer Zeitplan wird ihm gut tun. Den Zeitplan zu managen ist schwierig, aber das gehört dazu."