Für Michael van Gerwen ist der diesjährige Grand Slam of Darts mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangen. Der 35-jährige Niederländer, der das Turnier in der Vergangenheit dreimal gewinnen konnte, schied diese Woche bereits in der Gruppenphase aus. Sein guter Freund Vincent van der Voort hat in diesem Jahr nicht in Wolverhampton gespielt, aber im Podcast Darts Draait Door eine lustige Anekdote erzählt.
Van der Voort hat selbst sieben Mal am Grand Slam of Darts teilgenommen. Und dabei blieb es nicht nur beim Darts. "Michael und ich gingen während des Turniers oft zum Snooker", sagt er. "In einer dieser Snooker-Hallen. In den Niederlanden sehen die ja immer sehr schön aus. Aber da, wo wir in Wolverhampton waren, war wirklich gar nichts. Wirklich so eine Junkie-Bude. Es sah wirklich nach nichts aus. Da war ein Freund von mir, der konnte das noch einigermaßen gut, aber Michael und ich können wirklich gar nichts."
Schiedsrichter George Noble war ebenfalls vor Ort und er wird es gewusst haben. "Er kann das wirklich gut, hatte sogar seinen eigenen Queue mitgebracht. Wir haben das so schrecklich vereitelt", lacht van der Voort. "Er hat einfach seinen Queue weggeschnippt, so wütend war er. Wir haben die ganze Zeit Kommentare gemacht, so dass er keinen Ball mehr geschlagen hat. Er hat auch gegen uns verloren. Dann ist er einfach weggelaufen."
"Ein großartiger Mann"
Van der Voort und van Gerwen bedrängten Noble immer wieder. "Sonst war er schlecht und konnte nichts machen." Aber van der Voort hat nur gute Erinnerungen an Noble. "Wirklich ein großartiger Mann. Ich kenne ihn noch aus meiner BDO-Zeit und er ist auch im gleichen Management wie Michael und ich. Wir haben viele tolle Dinge zusammen erlebt."