Mason geriet mit 0-1 nach Sätzen in Rückstand, drehte dann aber die einseitige Situation um. "Ich habe eine Weile gebraucht, um in meinen Rhythmus zu kommen. Aber nachdem ich ein wichtiges 92er-Finish geworfen hatte, spielte ich plötzlich mit mehr Selbstvertrauen", sagte Mason.
"Als ich die Auslosung sah, wusste ich, dass Darryl es mir nicht leicht machen würde. Aber natürlich hatte ich schon eine mögliche zweite Runde gegen Phil Taylor im Blick."
Am Ende verlor Taylor überraschend gegen den Deutschen Manfred Bilderl. Vor Beginn des Turniers hatte The Power angedeutet, dass dies sein letztes Turnier sein würde. "Ich habe enormen Respekt vor Phil, auch wenn wir in der Vergangenheit aneinandergeraten sind. Für sein Vermächtnis an den Sport sollten wir alle sehr dankbar sein. Er hat den Sport groß und populär gemacht. In seinen besten Jahren war er eine echte Maschine, völlig unschlagbar."
Mason ist derzeit hauptsächlich als Kommentator tätig. "Deshalb komme ich eigentlich nicht viel zum Trainieren. Obwohl ich immer noch jedem das Leben schwer machen kann, wenn ich mein bestes Niveau erreiche. Der Unterschied zu früher ist, dass ich wegen meiner Arbeit als Kommentator weniger auf der Bühne fluche, man hat ja auch eine gewisse Verantwortung."
Schließlich zollte Mason dem Publikum Lob. "Sie waren unglaublich, ich hatte wirklich Gänsehaut. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich nach meiner Profikarriere an diesem kultigen Ort spielen würde, es war ein tolles Gefühl, zurückzukehren."