Simon Whitlock hat Anfang des Jahres seine PDC Tour Card verloren. Der 55-jährige Australier unternahm bei der Q-School einen weiteren Versuch, sie wiederzuerlangen, scheiterte aber.
Letzte Woche nahm Whitlock zusammen mit seinem Sohn Mason an der MODUS Super Series teil. Im Gegensatz zu Mason schaffte es Simon dort bis in die Finalnacht. "Die MODUS Super Series sind fantastisch", sagte er. "Außerdem war es schön, einige alte Gesichter, echte Champions wie Phil Taylor und Adrian Lewis, wiederzusehen. Es ist immer schön, in ihrer Gesellschaft zu sein. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, ich bin wieder nahe an meinem besten Niveau."
Wie bereits erwähnt, war auch sein Sohn dabei. "Mason ist sehr talentiert, aber er hat noch viel Arbeit vor sich, um ein Spitzenspieler zu werden. Das Talent ist bei ihm definitiv vorhanden, aber er muss noch viel regelmäßiger spielen."
"Wir trainieren mehrere Abende in der Woche zusammen, jedes Mal ein paar Stunden", so Whitlock weiter. "Außerdem sind wir auch gemeinsam in den lokalen Ligen aktiv. Es macht mir Spaß, ihn auf seinem Weg an die Spitze zu begleiten."
Dominanz
Whitlock kann gut vorhersagen, welche Spieler die Dartwelt in den nächsten Jahren dominieren werden. "Luke Littler und Luke Humphries auf jeden Fall", sagt er. "Daneben vielleicht jemand wie Damon Heta, er hat das Potential, sich mit jedem zu messen".
"Aber man darf auch Gerwyn Price nicht vergessen, er ist nach einem Tief auch wieder da. Und natürlich Michael van Gerwen, er ist wieder nahe an seinem besten Niveau und strahlt auch wieder mehr Selbstvertrauen aus."
Übrigens war Whitlock diese Woche bei der World Seniors Darts Championship aktiv, einem Turnier für Spieler ab 45 Jahren. Sehr erfolgreich verlief diese Weltmeisterschaft nicht für "The Wizard", der gleich in seinem Eröffnungsspiel mit 1:3 gegen Paul Hogan verlor.