Players Championship Order of Merit Update: Lukas Wenig verbessert sich um sagenhafte 48 Plätze und stürmt in die Top-64

PDC
durch Nic Gayer
Donnerstag, 31 Juli 2025 um 12:30
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Jermaine Wattimena hat sich mit einem herausragenden Turnierlauf beim 23. Players Championship des Jahres in Hildesheim zurück in den Fokus gespielt. Der Niederländer gewann am Mittwoch seinen ersten PDC-Ranking-Titel überhaupt und katapultierte sich damit in die Top-5 der Players Championship Order of Merit.
Für The Machine Gun war es ein ganz besonderer Moment: Nach vier verlorenen Finals auf dem Floor und einem weiteren bitteren Auftritt im Endspiel der European Championship gegen Ritchie Edhouse konnte Wattimena endlich jubeln. Er besiegte unter anderem Jose de Sousa, Robert Owen, Danny Noppert, Ryan Joyce und Gabriel Clemens – alle in souveräner Manier. Im Halbfinale ließ er dem jungen Engländer Bradley Brooks beim 7-2 keine Chance, ehe er sich im Endspiel mit 8-5 gegen Überraschungsmann Lukas Wenig durchsetzte.

Wattimena springt auf Rang 5 – Price bleibt trotz Pause vorne

Für seinen Triumph kassierte Wattimena 15.000 Pfund und kletterte mit nun 59.500 Pfund auf Platz fünf der Players Championship Order of Merit. Der Rückstand auf den führenden Gerwyn Price beträgt rund 12.500 Pfund – allerdings verpasste The Iceman die Doppelveranstaltung in Hildesheim. Trotz seiner Abwesenheit bleibt Price mit drei Turniersiegen und insgesamt 72.000 Pfund an der Spitze der Rangliste.
Auf Rang zwei liegt weiterhin Damon Heta, der ebenfalls nicht in Deutschland spielte. Der Australier teilt sich diesen Platz nun mit Gian van Veen – der junge Niederländer zeigte mit Viertel- und Achtelfinale erneut konstante Leistungen. Dahinter folgt Ross Smith mit 61.500 Pfund auf Platz vier. Chris Dobey (6.), Cameron Menzies (7.), Josh Rock (8.), James Wade (9.) und Stephen Bunting (10.) komplettieren die aktuelle Top-Ten.

Humphries, Littler, van Gerwen & Co. unter Druck

Während sich einige Spieler in den Topregionen der Rangliste festsetzen, geraten andere unter Zugzwang. Allen voran Luke Humphries, der mit Platz 57 aktuell auf der Kippe steht. Auch Luke Littler, der in den Major-Turnieren brilliert, ist mit Rang 61 nur knapp in den Qualifikationsrängen für das große Finale.
Noch weiter abgeschlagen ist Nathan Aspinall, der mit Rang 73 kaum noch Chancen auf eine Teilnahme an den Players Championship Finals hat. Der größte Name auf den hinteren Positionen ist jedoch Michael van Gerwen. Der dreifache Weltmeister liegt nur auf Platz 121 – eine Folge seiner geringen Teilnahme (9 von 23 Turnieren) und zahlreicher Erstrundenniederlagen.

Starke Bewegung bei den Deutschen – Lukas Wenig explodiert in Hildesheim

Aus deutscher Sicht sorgte Lukas Wenig für die Schlagzeile des Tages. Der 30-Jährige spielte sich sensationell ins Finale von PC23 und machte damit einen gigantischen Sprung in der Order of Merit: Von Rang 112 ging es auf Platz 64 – eine Verbesserung um 48 (!) Plätze. Sein Preisgeld von nun 17.500 Pfund bringt ihn auf Tuchfühlung mit der Qualifikation für die Players Championship Finals. Hält er seine Form, könnte Wenig zum Ende der Saison auf den Major-Bühnen für Furore sorgen.
Der Mann der Stunde: Lukas Wenig legte mit seinem sensationellen Finaleinzug die mit Abstand größte Verbesserung in der Players Championship Order of Merit hin
Der Mann der Stunde: Lukas Wenig legte mit seinem sensationellen Finaleinzug die mit Abstand größte Verbesserung in der Players Championship Order of Merit hin
Martin Schindler bleibt weiterhin Deutschlands konstantester Akteur. Er verbesserte sich auf Rang 16 (zuvor 17) mit einem Gesamtpreisgeld von 41.500 Pfund. Die Top-10 sind somit erneut in Reichweite.
Gabriel Clemens machte durch seinen Drittrundeneinzug bei PC23 drei Plätze gut und steht nun auf Rang 43 mit 23.000 Pfund. Ebenfalls solide unterwegs ist Ricardo Pietreczko – auch wenn er sich leicht verschlechterte (jetzt Rang 42, zuvor 41). Mit 23.500 Pfund bleibt er knapp vor Clemens.
Dominik Grüllich und Niko Springer rutschten hingegen etwas ab. Grüllich fiel um zwei Plätze auf Rang 47, Springer verlor gleich vier Ränge und liegt nun auf Platz 56. Beide stehen bei knapp über 19.000 Pfund, was sie in Schlagdistanz zur Top 50 hält.
Max Hopp büßte ebenfalls vier Plätze ein und steht aktuell auf Rang 63 mit 18.000 Pfund. Auch Florian Hempel bewegt sich langsam nach oben: Mit 10.000 Pfund Gesamtpreisgeld kletterte er um fünf Plätze auf Rang 91.

Schweiz und Österreich: Lichtblicke, aber keine Topplatzierungen

Für Mensur Suljovic geht es weiter bergab. Der österreichische Routinier rutschte auf Rang 72 (minus 4 Plätze) und hat derzeit 15.500 Pfund auf dem Konto. Für Rusty-Jake Rodriguez sieht es noch etwas schlechter aus: Der Wiener verlor erneut an Boden und steht mit 6.500 Pfund nur noch auf Platz 126.
Die Schweiz ist durch Stefan Bellmont vertreten, der ohne Tour Card spielt, aber aufgrund seiner starken Challenge Tour-Performance immer wieder in den Genuss von Pro Tour-Darts kommt. Er fiel um sechs Ränge zurück und liegt nun auf Platz 98 mit 10.500 Pfund.

Viele Fragezeichen vor dem Herbst – Wer schafft den Sprung in die Finals?

Mit noch elf ausstehenden Players Championship-Turnieren bleibt in der Order of Merit viel Bewegung möglich. Gerade in den Bereichen zwischen Rang 50 und 80 ist die Dichte hoch – ein einziges starkes Ergebnis kann für einen massiven Sprung sorgen, wie Lukas Wenig eindrucksvoll zeigte.
Der Circuit wird am 25. August in Milton Keynes fortgesetzt. Danach stehen weitere Stationen in Hildesheim (2x), Leicester (3x) und Wigan (4x) auf dem Plan. Spätestens dort entscheidet sich, wer sich für das große Finale der Players Championship-Saison in Minehead qualifiziert – und wer im heißen Herbst den Anschluss verpasst.
Rang Name Preisgeld
1 Gerwyn Price 72.000
2 Gian van Veen 70.000
3 Damon Heta 70.000
4 Ross Smith 61.500
5 Jermaine Wattimena 59.500
6 Chris Dobey 59.000
7 Cameron Menzies 56.000
8 Josh Rock 54.500
9 James Wade 48.000
10 Stephen Bunting 43.500
11 Danny Noppert 43.000
12 Jonny Clayton 43.000
13 Dirk van Duijvenbode 43.000
14 Niels Zonneveld 42.000
15 Gary Anderson 42.000
16 Martin Schindler 41.500
17 Ryan Searle 41.000
18 Kevin Doets 40.500
19 Joe Cullen 39.000
20 Wessel Nijman 38.000
21 Andrew Gilding 36.000
22 Dave Chisnall 36.000
23 Brendan Dolan 35.500
24 Krzysztof Ratajski 34.500
25 Mike De Decker 34.500
26 Bradley Brooks 34.000
27 Scott Williams 34.000
28 Sebastian Bialecki 33.500
29 Luke Woodhouse 31.000
30 William O'Connor 30.000
31 Rob Cross 30.000
32 Ian White 29.000
33 Dom Taylor 28.000
34 Daryl Gurney 26.000
35 Karel Sedlacek 26.000
36 Martin Lukeman 26.000
37 Raymond van Barneveld 25.500
38 Adam Lipscombe 24.500
39 Michael Smith 24.000
40 Peter Wright 24.000
41 Cam Crabtree 23.500
42 Ricardo Pietreczko 23.500
43 Gabriel Clemens 23.000
44 Alan Soutar 23.000
45 Callan Rydz 23.000
46 Ricky Evans 22.000
47 Dominik Gruellich 22.000
48 Nick Kenny 21.500
49 Justin Hood 21.000
50 Madars Razma 21.000
51 Owen Bates 20.500
52 Ryan Meikle 20.500
53 Mickey Mansell 19.500
54 James Hurrell 19.500
55 Ryan Joyce 19.000
56 Niko Springer 19.000
57 Luke Humphries 19.000
58 Jeffrey de Graaf 18.500
59 Matthew Dennant 18.500
60 Mario Vandenbogaerde 18.500
61 Luke Littler 18.500
62 Darren Beveridge 18.000
63 Max Hopp 18.000
64 Lukas Wenig 17.500
65 Jelle Klaasen 17.500
66 Ritchie Edhouse 17.500
67 Stephen Burton 16.500
68 Wesley Plaisier 16.500
69 Steve Lennon 15.500
70 Thibault Tricole 15.500
71 Adam Hunt 15.500
72 Mensur Suljovic 15.500
73 Nathan Aspinall 15.500
74 Keane Barry 15.000
75 Maik Kuivenhoven 15.000
76 Darius Labanauskas 15.000
77 Dylan Slevin 14.000
78 Martijn Dragt 14.000
79 Patrick Geeraets 14.000
80 Kim Huybrechts 13.500
81 Andy Boulton 13.500
82 Marvin van Velzen 13.000
83 Connor Scutt 12.500
84 Carl Sneyd 12.500
85 Jitse Van der Wal 12.500
86 Richard Veenstra 12.500
87 Chris Landman 11.500
88 Tom Bissell 11.500
89 Rob Owen 11.500
90 Haupai Puha 11.500
91 Florian Hempel 11.000
92 Jose de Sousa 11.000
93 Darryl Pilgrim 11.000
94 Jamai van den Herik 10.500
95 Christian Kist 10.500
96 Berry van Peer 10.500
97 Nathan Rafferty 10.500
98 Stefan Bellmont 10.500
99 Adam Warner 10.500
100 Jim Long 10.500
101 Andy Baetens 10.000
102 Jimmy van Schie 10.000
103 Robert Grundy 9.500
104 Dimitri Van den Bergh 9.500
105 Kevin Burness 9.500
106 Leon Weber 9.500
107 Thomas Lovely 9.500
108 Maximilian Czerwinski 9.000
109 Mervyn King 8.500
110 Viktor Tingstrom 8.500
111 Benjamin Reus 8.000
112 Michele Turetta 8.000
113 George Killington 8.000
114 Ted Evetts 8.000
115 William Borland 7.500
116 Tavis Dudeney 7.500
117 Joshua Richardson 7.000
118 Rhys Griffin 7.000
119 Greg Ritchie 7.000
120 Matt Campbell 7.000
121 Michael van Gerwen 7.000
122 Andreas Harrysson 6.500
123 Brett Claydon 6.500
124 Stefaan Henderyck 6.500
125 Oskar Lukasiak 6.500
126 Rusty-Jake Rodriguez 6.500
127 Danny Lauby 6.000
128 Danny van Trijp 5.500
129 Jarno Bottenberg 5.000
130 Adam Paxton 5.000
131 Tommy Lishman 5.000
132 Radek Szaganski 5.000
133 Tytus Kanik 5.000
134 Alexander Merkx 4.500
135 Graham Hall 4.500
136 Cor Dekker 4.500
137 Tom Sykes 4.000
138 Jim Williams 4.000
139 Kai Gotthardt 4.000
140 Michael Flynn 3.500
141 Henry Coates 3.500
142 Pero Ljubic 3.500
143 Beau Greaves 3.000
144 Dennie Olde Kalter 2.500
145 Arno Merk 2.500
146 Jeffrey Sparidaans 2.500
147 Scott Campbell 2.000
148 Aden Kirk 2.000
149 Sietse Lap 1.500
150 Jack Tweddell 1.500
151 Ron Meulenkamp 1.000
152 Nathan Girvan 1.000
152 Sam Spivey 1.000
154 Graham Usher 1.000
155 Tim Wolters 1.000
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