PDC Präsident Barry Hearn ließ kürzlich verlauten, dass die
Darts Weltmeisterschaft in Zukunft nach Saudi Arabien verlegt werden könnte. Und das löste eine Menge Reaktionen aus.
Michael Smith und Paul Nicholson sprachen sich unter anderem gegen einen möglichen Umzug aus. Gerwyn Price hingegen hielt einen Umzug für eine gute Idee.
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'Double Top' wurde der mögliche Umzug diskutiert. "Ich fände es ziemlich seltsam, wenn die Weltmeisterschaft tatsächlich in Saudi-Arabien stattfinden würde", sagte
Jerry Hendriks. "Schließlich habe ich noch nie etwas anderes erlebt, als dass die Weltmeisterschaft in England stattfindet."
"Ich glaube aber nicht, dass es für sofort sein wird. Immerhin hat Hearn selbst darauf hingewiesen, dass Darts eine Party sein sollte, bei der man unbedingt ein Bier trinken können sollte. Und das scheint in Saudi-Arabien unmöglich zu sein."
Schwierige Diskussion
Hendriks ist daher zurückhaltend. "Es ist sowieso eine schwierige Diskussion", sagt er. "Immerhin hat der Alexandra Palace etwas Magisches, vielleicht bin ich ein bisschen voreingenommen, weil ich selbst zwei Mal dort auf der Bühne stand."
Vor kurzem wurde das Finale der Premier League Darts vor 14.000 Zuschauern in der O2 Arena ausgetragen. "Wenn man sieht, wie schnell das ausverkauft war, wäre es vielleicht eine Option, die WM dorthin zu verlegen", sagt Darts-Kommentator Matthias De Vlieger. "Nur scheint es fast unmöglich zu sein, dort alle Sessions voll zu bekommen."
"Das Hauptziel der PDC ist und bleibt das Geldverdienen", fügt Hendriks hinzu. "Deshalb werden sie alle Möglichkeiten ausloten, wie man die WM noch lukrativer gestalten kann. Auch die Erweiterung des Teilnehmerfeldes ist in dieser Hinsicht durchaus eine Option."