Brian Raman wartet mit einer bemerkenswerten Geschichte auf: "Das Management hat mir die Teilnahme an der Q-School verboten"

PDC
Donnerstag, 23 November 2023 um 11:00
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Brian Raman erhielt seine PDC Tour Card Anfang letzten Jahres. Aber eigentlich wollte er das schon früher tun.
Raman hat im Podcast 'Double Top' eine bemerkenswerte Geschichte erzählt. "Eigentlich wollte ich schon 2019 zur Q-School gehen. Aber mein Management hat es mir damals verboten. Die Geburt meiner Tochter stand Anfang Januar an, und sie waren der Meinung, dass mein Platz bei meiner Familie sei. Da gab es nichts zu beanstanden."
"Ich hatte jedoch alles mit meiner Freundin besprochen, die damit einverstanden war, dass ich die Q-School besuche. Meine Tochter wurde schließlich auch im Dezember geboren, aber mein Management hielt trotzdem an der Entscheidung fest, mich nicht zur Q-School zu schicken."
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Raman war natürlich sehr enttäuscht. "Ich habe kurz vor der Q-School ein großes regionales Turnier gewonnen und gehofft, dass ich dadurch doch noch an der Q-School teilnehmen kann, aber sie wollten ihre Entscheidung nicht revidieren. Damals war ich wirklich wütend und habe es auch nicht wirklich verstanden."
Trotzdem hat sich Raman nicht zurückgehalten. "Das hat meine Entwicklung am Ende auch nicht wirklich gebremst", sagt er. "Ich habe dann etwas später an den UK Open-Qualifikationsturnieren in England teilgenommen. In einem Pub dort hatte ich das ganze Publikum gegen mich, weil ich im Finale gegen einen Engländer antreten musste, aber ich habe gewonnen und mich so für dieses Major qualifiziert. Später im Jahr habe ich dann auch meinen ersten WDF Titel bei den Denmark Open gewonnen und mich für die BDO Weltmeisterschaft qualifiziert."
"Ich werde oft gefragt, warum ich mich damals nicht gegen die Entscheidung meines Managements gestellt habe", so der 27-jährige Belgier weiter. "Aber ich lebte damals gerade mit meiner Freundin zusammen und hatte selbst nicht die finanziellen Mittel, um eine Teilnahme an der Q-School zu bezahlen. Außerdem konnte ich so andere Turniere spielen, wie ich bereits erwähnt habe. Im Nachhinein betrachtet war es also gar keine so schlechte Entscheidung."

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