Burton kehrt nach vier Jahren auf die Pro Tour zurück: "Lektionen aus der Vergangenheit gelernt"

PDC
Dienstag, 24 Januar 2023 um 10:00
Michael Warburton thelakeakesside WDF20221054
Stephen Burton kehrt nach vierjähriger Abwesenheit auf die PDC Pro Tour zurück. Der 35-jährige Engländer hat sich kürzlich in der Q-School seine Tour Card für die nächsten zwei Jahre gesichert.
Burton hatte 2017 schon einmal eine Tour Card ergattert, die er aber Ende 2018 wieder verlor. Seitdem war er hauptsächlich auf der Challenge Tour aktiv. "Ich habe auf der Challenge Tour immer recht gut abgeschnitten und habe dort ein paar Mal nur knapp eine Tour Card verpasst. Ich bin dieses Jahr mit einer völlig anderen Einstellung zur Q-School gegangen. Ich habe mir keine Sorgen um das Ergebnis gemacht, während ich mich normalerweise enorm unter Druck setze. Das hat mich am Oche viel entspannter gemacht, obwohl die Q-School sowieso immer ein bisschen eine Lotterie ist", so Burton gegenüber Suffolk News.
Engagement
Burton zog daher seine Lehren aus der Vergangenheit. "Ich weiß jetzt, wie viel Zeit und Engagement man dafür aufwenden muss. Man kann nicht einfach erwarten, dass man auf der Pro Tour auftaucht und denkt, dass man die Leute ausspielen kann, nicht bei dem derzeitigen Niveau. Außerdem bin ich jetzt viel öfter am Übungsboard als früher."
Neben dem Dartsport arbeitet Burton auch weiterhin. "Ich bin selbständiger Fensterputzer und habe mein eigenes Geschäft seit 16 Jahren. Ich habe wirklich Spaß an meiner Arbeit. Ich liebe es, draußen zu sein, also werde ich meinen Job wohl nie aufgeben, aber ich muss einfach ein bisschen mehr Zeit und Hingabe in den Dartsport stecken, denn bevor man sich versieht, sind diese zwei Jahre vorbei. Vielleicht muss ich mir einen Tag mehr frei nehmen als sonst, um zu üben und eine gute Balance zwischen Arbeit und Darts zu finden."
Ziel
Burton freut sich sehr auf seine Rückkehr auf die Pro Tour. "Wenn ich die gleiche Mentalität wie in der Q-School an den Tag lege, denke ich, dass ich gut abschneiden werde", sagte er. "Das ultimative Ziel für die nächsten zwei Jahre ist es, unter die besten 64 zu kommen, damit man nicht zurück zur Q-School muss. Das ist wirklich mein Hauptziel. Ich wäre froh, wenn das gelänge."

Gerade In

Beliebte Nachrichten