Der ehemalige WM-Halbfinalist Scott Williams schuftete einst als Lagerarbeiter

Wenn Scott Williams die Bühne betritt, ist sofort klar: Hier ist Showman pur angesagt. Mit seiner energiegeladenen Ausstrahlung und seinem extravaganten Stil zieht er das Publikum mühelos in seinen Bann. Dabei ist es fast unvorstellbar, dass dieser Publikumsliebling einst einfach nur in einer Lagerhalle Kisten stapelte.

Der 35-jährige Williams muss sich immer noch regelmäßig selbst kneifen, dass Darts heutzutage wirklich sein Beruf ist. "Ich habe wirklich hart dafür gearbeitet", sagte er in einem Interview mit dem Daily Star Sport. "Ich habe jahrelang in einem Lagerhaus gearbeitet und Dart war nur ein Hobby. Bis ich herausfand, dass ich eigentlich ziemlich gut darin war."

Sein Talent blieb nicht unbemerkt. Die Dartmarke Target erkannte das Potenzial des damaligen Amateurs und beschloss, ihm eine Chance zu geben. "Sie haben an mich geglaubt, als ich noch gar nicht auf dem Radar war. Dafür bin ich ihnen immer noch sehr dankbar - ebenso wie meiner Familie und meinen Freunden, die mich die ganze Zeit über unterstützt haben", sagte Williams, der bei der Darts-Weltmeisterschaft 2024 noch im Halbfinale stand.

Inzwischen steht Williams in der Reihe großer Namen wie Phil Taylor, Chris Dobey und Stephen Bunting. Target Darts hat vor kurzem eine neue Linie von K-Flex Schäften herausgebracht, aber für Williams war es ein besonderer Moment, vor allem wegen der Einführung seiner eigenen Generation Two Darts.

"Die Darts sind wirklich fantastisch", sagt er stolz. "Ich benutze sie jetzt schon seit etwas mehr als einem Jahr und sie fühlen sich perfekt an. Sie sind meiner ersten Generation sehr ähnlich, nur mit etwas mehr Grip an manchen Stellen und etwas weniger an anderen. Diese subtilen Anpassungen passen perfekt zu der Art und Weise, wie sich mein Wurf entwickelt hat."

Das Werbevideo für die neuen Darts enthielt auch eine kreative Anspielung auf seine Vergangenheit. Williams scherzt: "Diese Idee kam von Target. Anstatt eines schönen Lamborghini haben sie mich einfach wieder im Lager arbeiten lassen! Wir haben während der Dreharbeiten unglaublich viel gelacht. Ich war wirklich beeindruckt, was sie daraus gemacht haben."