Danny van Trijp stand letzte Woche im Rampenlicht, allerdings nicht nur wegen seines Spiels am Board. Der niederländische Dartspieler ohne Tour Card machte mit zwei auffälligen Momenten während der
Modus Super Series auf sich aufmerksam: ein Sturz von der Bühne und ein bemerkenswert lauter Schrei nach einer 180. Genug Diskussionsstoff in der neuesten Folge des Darts Draait Door Podcasts von Sportnieuws.nl.
Moderator Damian Vlottes eröffnet das Gespräch zu diesem Thema mit einem Augenzwinkern: "Sollte man ihm einen Laufkurs geben?" Co-Moderator und ehemaliger Profi-Darter
Vincent van der Voort muss lachen, als er an den Vorfall zurückdenkt. "Das war lustig, ja", sagt er mit einem Grinsen. Die Tatsache, dass Van Trijp das Turnier schließlich zusammen mit seinem Partner
Jimmy van Schie gewann, sorgte dafür, dass der Fehltritt keinen bitteren Nachgeschmack hinterließ.
Van der Voort amüsiert sich sichtlich über die bizarre Woche von van Trijp: "Es war ein ziemliches Weekie für ihn, trotzdem schön. Ein Lob an sie." Aber er macht auch eine kritische Bemerkung über den Darter. "Wenn van Trijp ein bisschen ernster wäre und sich einen guten Plan ausdenken würde, könnte er sich eine Tourkarte holen."
Was vermisst der ehemalige Top-Darter an van Trips Vorgehensweise? "Er wirft einfach alles. Irgendwann muss man anfangen, eine kleine Auswahl zu treffen. Es ist einfach zu viel. Er hat keinen Plan, wie es weitergeht."
Die Wurzel des Problems liegt nach Ansicht von van der Voort in der Orientierungslosigkeit von van Trip. Ehrgeiz allein ist nicht genug, betont er. "Irgendwann ist es einfach zu viel." Die bemerkenswerte Art und Weise, in der van Trijp seine 180 feierte, wird ebenfalls kritisiert: "Was zum Teufel ist das? Ich weiß es nicht. Ich habe auch schon mal 180 gefeiert, aber nicht so."