Zum wiederholten Mal hat
Deta Hedman ein Dartturnier aus Protest gegen ein mögliches Duell mit einer Transgender-Spielerin aufgegeben. „The Heart of Darts“ sollte am Samstag im Viertelfinale des 22. Events der PDC Women’s Series auf
Noa-Lynn van Leuven treffen – doch die 65-jährige Engländerin erschien nicht zum Spiel.
Hedman gilt seit Jahren als entschiedene Gegnerin der Teilnahme von Transgender-Spielerinnen an Frauenturnieren. Bereits bei den Denmark Open 2024 hatte sie sich aus demselben Grund zurückgezogen, als auch dort ein Aufeinandertreffen mit Van Leuven bevorstand.
Die mehrfache Weltmeisterschaftsteilnehmerin war zudem eine der lautstärksten Stimmen in der Diskussion um ein Transgender-Verbot bei der WDF. Dieses trat Anfang des Jahres tatsächlich in Kraft – Transgender-Spielerinnen sind dort seither vom Frauenturnier ausgeschlossen.
Bei der PDC gilt jedoch weiterhin eine andere Regelung. Der Verband hat mehrfach betont, dass Noa-Lynn van Leuven alle von der Darts Regulation Authority (DRA) festgelegten Kriterien erfüllt und somit spielberechtigt ist. Ob Hedmans wiederholter Rückzug disziplinarische Folgen nach sich ziehen wird, ist derzeit noch offen.