Die European
Q-School 2023 hat zwei deutsche Tour Card-Gewinner und die Rückkehr des australischen Phänomens
Corey Cadby hervorgebracht.
Gleich am ersten Tag der Schlussetappe sorgte Jeffrey Sparidaans für den ersten niederländischen Erfolg. An den folgenden Tagen holten sich Corey Cadby,
Jeffrey de Zwaan und Robbie Knops die Tagessiege. Für Sparidaans und Knops ist es das erste Mal, dass sie eine Tour Card bei der PDC haben.
King Cadby hinterließ von 2016 bis 2018 einen großen Eindruck auf dem PDC Circuit und wurde sogar Jugendweltmeister, verschwand aber nach 2019 von der Bildfläche. In den folgenden Jahren war der Australier nur noch mit Randereignissen in den Nachrichten präsent. Nun sorgte Cadby endlich für ein weiteres sportliches Highlight.
Auch de Zwaan hat eine schlimme Zeit hinter sich. Nach seinem Halbfinale beim World Matchplay 2018 ging es in den letzten beiden Saisons aufgrund einer hartnäckigen Schulterverletzung bergab. Ende 2022 war de Zwaan wieder in guter Form, aber es war zu spät, um seine Tour Card zu retten. The Black Cobra musste zum dritten Mal zur Q-School, behielt aber auch zum dritten Mal eine Tour Card von der Veranstaltung.
Die zehn verbleibenden Tour Cards wurden über die European Q-School Order of Merit an die Spieler verteilt, die während der Endrunde in Kalkar die konstantesten Leistungen zeigten.
Maik Kuivenhoven und der 22-jährige Deutsche
Pascal Rupprecht hatten bereits vor dem Finalturnier genug Punkte für eine Tour Card. Bald gesellte sich
Ronny Huybrechts zu diesem Paar. Der Belgier kehrt nach dreijähriger Abwesenheit auf die Pro Tour zurück.
Richard Veenstra,
Niels Zonneveld,
Karel Sedlacek, Jacques Labre,
Daniel Klose, Gian van Veen und Owen Roelofs sicherten sich später am Finaltag ihre PDC Tour Card. Für Veenstra, Labre, Klose, van Veen und Roelofs ist es das erste Mal, dass sie eine Tour Card besitzen, ebenso wie für Rupprecht, der erst seit 2022 ernsthaft Darts spielt. Labre ist sogar der erste französische Tour Card-Inhaber überhaupt.
Tagessieger
Jeffrey Sparidaans
Corey Cadby
Jeffrey de Zwaan
Robbie Knops
Sieger über die European Q-School Order of Merit
Maik Kuivenhoven
Richard Veenstra
Niels Zonneveld
Pascal Rupprecht
Ronny Huybrechts
Karel Sedlacek
Jacques Labre
Daniel Klose
Gian van Veen
Owen Roelofs