Jeffrey de Graaf befindet sich in letzter Zeit in ausgezeichneter Form. Anfang des Monats hätte der Niederländer, der für Schweden spielt, beinahe sogar ein Players Championship-Turnier gewonnen.
De Graaf erreichte etwas überraschend das Finale der zehnten Players Championship des Jahres. Dort, in Hildesheim, verlor er 8-4 gegen Brendan Dolan. "Dieses Finale kam tatsächlich etwas unerwartet", sagte de Graaf dem Podcast "Double Top".
"Es hat mich an diesen beiden Tagen sehr getroffen. Am Tag zuvor hatte ich bereits ein schwieriges Spiel gegen Cameron Menzies gewonnen, er vergab sieben Matchdarts und das konnte ich ausnutzen. Ansonsten habe ich einige spannende Spiele gewonnen und das hat dafür gesorgt, dass ich mit dem nötigen Selbstvertrauen gespielt habe."
De Graaf hat es bereits erwähnt, diese spannenden Spiele scheinen etwas Typisches für ihn zu sein. "Ja, das stimmt, ich gewinne nicht so oft einfach. Aber regelmäßig liegt es auch an mir, dass ich es noch unnötig spannend mache", sagt er.
"So habe ich in mehreren Matches 4-2 geführt, dann plötzlich ein schlechtes Leg geworfen und so wurde es oft wieder spannend. Im Halbfinale gegen Krzysztof Ratajski lag ich gut in Führung, aber beim 6-5 wurde es wieder spannend. Zum Glück konnte ich es noch zu Ende bringen. Im Finale war Dolan dann aber zu stark."
Tour Card
De Graaf hat sich erst Anfang des Jahres seine PDC Tour Card erspielt und kehrte damit zum ersten Mal seit 2018 wieder auf die Pro Tour zurück. Durch seine starken Leistungen in den letzten Monaten ist er in der Weltrangliste bereits auf Platz 86 geklettert.