Ex-Sieger Joe Cullen im Masters-Achtelfinale: "Statistiken sind besser als das Gefühl auf der Bühne"

Joe Cullen hat sich für das Achtelfinale des Masters qualifiziert. The Rockstar war in der ersten Runde mit 6-4 zu stark für Josh Rock.

Cullen erreichte einen Average von fast 100. "Die Statistiken sind viel besser als ich dachte, auf der Bühne fühlte es sich eigentlich nicht so gut an", eröffnete der 34-jährige Engländer.

"Ich wusste auch nicht wirklich, was mich nach einem Monat Pause erwartet. Es ist das erste große Turnier des Jahres und das setzt einen natürlich zusätzlich unter Druck. Aber ich bin sehr zufrieden mit diesem Sieg, denn ein Gegner wie Josh ist definitiv nicht zu unterschätzen."

Cullen wurde auch nach seiner Meinung zu dem neuen Qualifikationsformat für die European Tour gefragt. Immerhin wird sich dieses Qualifikationsformat 2024 ändern. Die größte Änderung besteht darin, dass sich nun auch die Top 16 der Weltrangliste automatisch für ein Event qualifizieren werden.

In den vergangenen Jahren wurden die Top 16 des Pro Tour Order of Merit zu einem European Tour Turnier eingeladen. Das bleibt auch weiterhin so und sie werden auch die Top 16 der Platzierungsliste bilden und ab der zweiten Runde in das Turnier einsteigen. Die Top 16 des PDC Order of Merit erhalten auch eine Einladung. Sie müssen dann allerdings ab der ersten Runde ins Turnier einsteigen. Damit gibt es für die Tour Card-Inhaber weniger Startplätze im Qualifikationsturnier zu vergeben. Die Zahl der Qualifikationsplätze wurde von 24 auf nur noch 10 reduziert.

"Ich höre viele Spieler, die dieses neue Format kritisieren, und ich kann das verstehen", sagte Cullen. "Für die schlechter platzierten Spieler wird es jetzt viel schwieriger sein, sich für diese Turniere zu qualifizieren und damit in der Weltrangliste aufzusteigen. Andererseits verstehe ich auch, dass die PDC die Topspieler schützen will. Schließlich sind sie das Aushängeschild des Sports."