Jurjen van der Velde verlor Ende letzten Monats das Finale der Jugend Weltmeisterschaft der PDC mit 6:5 gegen seinen Landsmann Gian van Veen. Van der Velde verpasste damit die Qualifikation für den Darts World Cup und verlor seine Tour Card.
Van der Velde liegt derzeit auf Platz 85 der Weltrangliste, nur die besten 64 erhalten eine Tour Card für die nächsten zwei Jahre nach der World Darts Championship. Das bedeutet, dass der 22-jährige Niederländer die Q-School besuchen muss, um seine Tour Card wiederzuerlangen.
"Ich gehe mit einem guten Gefühl zur Q-School, obwohl mir auch klar ist, dass es nicht die einfachste Woche des Jahres sein wird", sagte van der Velde dem Double Top-Podcast. "Es muss alles stimmen, obwohl ich den Vorteil habe, dass ich bis zur letzten Etappe nicht im Einsatz sein muss und somit die ersten drei Qualifikations-Tage auslassen kann."
"Aber natürlich weiß man nie, wie sich die Dinge dort entwickeln werden. Schauen Sie sich nur Wesley Plaisier an, der ebenfalls mehrere Jahre lang als sicherer Kandidat für die Tour Card galt, aber trotzdem ging es in der Q-School immer wieder schief. Trotzdem hat Wesley jetzt endlich seine Tour Card bekommen, und das zu Recht."
Aber was, wenn es in der Q-School schief geht? "Dann werde ich auf jeden Fall die Development Tour und die Challenge Tour machen", sagt van der Velde. "Ich habe auch über Lakeside nachgedacht, aber wenn man sich für die WDF Weltmeisterschaft qualifiziert, bekommt man nur 750 Euro für die erste Runde. Dafür dann die WDF Tour zu spielen, ist auch ziemlich teuer. Natürlich ist es immer noch ein kultiger Austragungsort, also werde ich abwarten müssen."
Die Teilnahme am Grand Slam of Darts 2025 ist van der Velde durch seinen Finalplatz bei der Jugendweltmeisterschaft ohnehin sicher. "Natürlich hoffe ich, dass ich dort als Tour Card Inhaber spielen kann. Aber auch sonst ist es natürlich etwas, worauf man sich freuen kann. Auch wenn es noch in weiter Ferne liegt und ich im Moment hauptsächlich damit beschäftigt bin, meine Tour Card zurückzuerobern."