In diesem Jahr vertreten
Danny Noppert und
Gian van Veen die Farben der Niederlande beim
World Cup of Darts. Während Noppert bereits über reichlich Erfahrung verfügt, feiert Van Veen in Frankfurt sein Debüt auf der großen World-Cup-Bühne – eine Chance, die sich der 26-Jährige nicht entgehen lassen möchte.
Van Veen rückte ins Team, nachdem Michael van Gerwen entschieden hatte, auf eine Teilnahme zu verzichten. Als derzeit drittbester Niederländer in der PDC Order of Merit war Van Veen somit die logische Wahl. Und diese Gelegenheit weiß der Youngster zu schätzen. „Das ist eine besonders schöne Möglichkeit“, sagte er im Gespräch mit dem Brabants Dagblad. „Danny und ich sitzen bei den Bodenturnieren oft zusammen, wir verstehen uns gut und trainieren auch gelegentlich gemeinsam. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir dieses Turnier zusammen bestreiten.“
Auch Noppert, der bereits zum fünften Mal beim World Cup of Darts antritt, lobte die gute Chemie mit seinem Teamkollegen. „Gian und ich spielen häufig zusammen. Bei Bodenturnieren suchen wir oft gezielt nach Trainingspartnern, und dann geht es auch mit vollem Ehrgeiz zur Sache“, schmunzelt der 33-Jährige aus Joure.
Was Tipps und Ratschläge angeht, sieht Noppert keinen großen Bedarf. „Er hat in den letzten drei Jahren schon einiges an Erfahrung gesammelt. Und seine aktuelle Form spricht für sich. Ich bin da sehr zuversichtlich.“
Erstmals seit Einführung des neuen Turnierformats müssen die Niederländer in der Gruppenphase antreten, nachdem sie 2023 knapp das Halbfinale verpasst hatten. Noppert sieht darin keinen Nachteil – im Gegenteil: „Der Druck ist von Beginn an da. Man muss sofort abliefern. Aber genau das macht es auch spannend. Und ich finde es cool, gegen Nationen wie Italien oder Ungarn zu spielen – das bringt Abwechslung.“
Van Veen pflichtet bei und glaubt, dass die Gruppenphase sogar einen Vorteil mit sich bringen kann: „Wenn wir die überstehen, haben wir im Gegensatz zu den gesetzten Teams schon zwei Spiele in den Beinen. Man kommt schneller in den Rhythmus.“
Für Danny Noppert ist es die fünfte Teilnahme am World Cup of Darts
Dass es in den letzten beiden Jahren jeweils in Runde zwei vorbei war, wollen beide nicht auf sich sitzen lassen. Das Minimalziel ist für Van Veen klar: „Das Halbfinale sollte realistisch sein.“ Noppert ergänzt: „Natürlich wollen wir gewinnen. An einem guten Tag können wir auch gegen Humphries und Littler bestehen. Aber zunächst gilt der volle Fokus auf die Gruppenphase – alles Weitere sehen wir dann.“