"Ich habe Verluste erlitten, als ich in England war, und ich kann nichts dagegen tun": Heta hat Mitleid mit Clayton, der sich aus persönlichen Gründen zurückzieht

Die australische Nummer eins zeigte sich am Freitag vor seinem Heimpublikum bei den New South Wales Darts Masters von seiner besten Seite und gewann mit einem Average von 106 in seinem Erstrundenmatch mit 6-0 gegen Joe Comito.

"Ich kenne Joe schon seit Jahren, seit ich mit dem Dart spielen angefangen habe. Er lag einmal 18-0 gegen mich vorne und er ließ mich das immer wissen, aber nachdem ich den ersten Sieg errungen hatte, habe ich seitdem nicht mehr gegen ihn verloren", lachte Heta im Interview mit Online Darts nach dem Spiel. "Ich habe mich da oben einfach sehr wohl gefühlt, mit dem Publikum auf meiner Seite und hatte Spaß. Ich habe es einfach geliebt."

Obwohl er schon immer für das Turnier vorgesehen war, sollte Heta ursprünglich die ozeanischen Regionen als einer der lokalen Spieler vertreten. Nach dem Rückzug von Jonny Clayton aus familiären Gründen wurde das australische Ass jedoch zum Vertreter der PDC befördert.

"Für Jonny ist das natürlich eine schreckliche Nachricht", sagt Heta, der mit Clayton mitfühlen kann, da er die letzten Jahre in England gelebt hat, eine halbe Welt entfernt von seiner Familie. "Ich habe selbst Verluste erlitten, als ich drüben in England lebte, und es gibt nichts, was ich auf dieser Seite der Welt tun könnte."

"Ich weiß wahrscheinlich besser als jeder andere, was Johnny durchgemacht hat. Aber ja, für mich bin ich aufgestiegen, ich habe sozusagen die Einheimischen geschlagen," schließt er. "Am Ende des Tages bin ich da, um einen Job zu machen und ich muss dabei professionell sein."