"Ich hätte mehr Majors gewinnen sollen" - Adrian Lewis blickt auf seine bisherige Karriere zurück

PDC
durch Nic Gayer
Donnerstag, 15 August 2024 um 8:00
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Adrian Lewis hat im vergangenen Jahr eine Pause in seiner Karriere angekündigt. Der zweifache PDC-Weltmeister denkt jedoch darüber nach, in absehbarer Zeit auf die Pro Tour zurückzukehren. Der 39-jährige Engländer hat in seiner Karriere bisher vier Majors gewonnen.

Lewis wurde schon in jungen Jahren als absolutes Spitzentalent gehandelt. Vier große Titel erscheinen angesichts seines immensen Talents daher wenig. "Ich bin vielleicht ein bisschen hinter den Erwartungen zurückgeblieben", gab Lewis im Gespräch mit Wayne Mardle zu.

"Abgesehen von meinen beiden Weltmeistertiteln habe ich nur die European Championship und die UK Open gewonnen. Das hätte mehr sein können. Andererseits habe ich bei fast allen anderen Majors mindestens einmal das Finale erreicht, nur bin ich dann besonders oft auf Phil Taylor gestoßen. In einigen Finals erreichte ich sogar einen Average von 100+, aber das reichte immer noch nicht, um Phil zu schlagen. Damit muss ich mich abfinden."

Die Nachwuchs-Sensation Luke Littler wird häufig mit Lewis verglichen, weil sie beide in jungen Jahren starke Leistungen gezeigt haben. "Aber was er in so jungem Alter leistet, konnte ich nicht erreichen. Außerdem war ich in diesem Alter viel weniger reif als er. Wie er mit kaum 17 Jahren mit all dem Druck umgeht, ist erstaunlich. Er hat alles in sich, um den Sport in den kommenden Jahren zu dominieren."

Weltmeister

Während Littler noch auf seinen ersten Weltmeister-Titel wartet, gewann Lewis die Darts WM in den Jahren 2011 und 2012. "Außerdem waren das meine ersten großen Siege", lacht Jackpot. "Das ist schon etwas Besonderes, denn Weltmeister zu werden ist das ultimative Ziel, die meisten Weltmeister haben vorher noch ein oder mehrere andere Majors gewonnen."

Nach seinem zweiten Weltmeistertitel in Folge im Jahr 2012 rief Lewis auf der Bühne, er sei der beste Spieler der Welt. "Das wurde mir von meinem damaligen Manager Keith Deller zugeflüstert. Ich bin eigentlich zu bescheiden, um so etwas zu rufen, und habe es nicht so gemeint."

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