"Ich spielte das Finale um 5 Uhr nachts, kaum ein paar Stunden später begann schon das nächste Turnier" - Jules van Dongen erzählt von bizarrem E-Dart-Turnier

PDC
durch Nic Gayer
Mittwoch, 06 März 2024 um 12:30
jules van dongen
Jules van Dongen ist Tour Card Inhaber bei der PDC. Er nimmt auch gelegentlich an Turnieren im E-Dart teil.
Van Dongen war kürzlich bei einem Bullshooter-Turnier in Pennsylvania aktiv. "Es war ein bizarres Turnier", erzählt er gegenüber Double Top. "Ich nahm daran teil, um mich für das Finalturnier zu qualifizieren und erreichte das Finale. Mein Ziel war eigentlich schon erreicht, denn die Finalisten bekamen ein Ticket für das Finalturnier."
"Das Finale wurde erst um 5 Uhr nachts gespielt. Ich habe darüber nachgedacht, das Finale ausfallen zu lassen, vor allem auch, um eine Art Statement abzugeben, dass die Organisation wirklich versagt hat, dass es so lange gedauert hat."
Am Ende spielte Van Dongen doch noch das Finale. "Es waren immer noch etwa 30 Leute in der Halle, alle sturzbetrunken. Zum Glück hatte ich Ohrstöpsel dabei, so dass es mich nicht so sehr gestört hat. Am Ende habe ich gegen einen einheimischen Spieler verloren, der in diesem Finale großartig geworfen hat."
"Nach eineinhalb Stunden Schlaf musste ich wieder im Doppel spielen. Wäre es ein Einzel gewesen, hätte ich nie gespielt, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen, meinen Doppelpartner im Stich zu lassen. Wir wurden schließlich Vierter. Danach folgte das Finale des Dreifachturniers, wieder erst um 3 Uhr morgens. Es ist lächerlich, dass eine so große Organisation wie Bullshooter noch Turniere veranstalten darf. Es gibt immer mehr Spieler, die sich beschweren, aber am Ende gibt es immer noch viele Spieler, die zu diesen Turnieren kommen. Für mich war es definitiv das letzte Mal", sagt The Dutch Dragon abschließend.

YouTube-Video Double Top "Interview Jules van Dongen"

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