"Irgendwie verstehe ich es, aber jetzt wird es noch mehr gleiche Spiele geben" - Gian van Veen über die Regeländerung auf der European Tour

PDC
Montag, 27 Januar 2025 um 10:00
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Gian van Veen war am vergangenen Wochenende bei den Dutch Darts Masters in Aktion. Der 22-jährige Niederländer trug dabei ein neues Trikot, das mit seinem Lieblingsverein FC Den Bosch verbunden ist.

Während van Veen sonst immer in einem schwarz-weißen Trikot spielte, tat er dies dieses Mal in blau-weiß. "Das sind die Farben des FC Den Bosch, meines Lieblingsfußballvereins, also dachte ich, es wäre passend, wenn die Dutch Darts Masters in Den Bosch stattfinden," sagte Van Veen gegenüber Sportnieuws.nl.

"Ich schaue mir gelegentlich ein Spiel an, vor allem wenn ich freitags im Lande bin. Außerdem kenne ich auch einige Spieler."

Van Veen nahm sich nach der vergangenen Darts WM eine Auszeit für einen wohlverdienten Urlaub. "Ich war zuerst eine Woche mit meiner Freundin in Cancun (Mexiko) und dann ging es für ein paar Tage nach Miami. Ich habe es wirklich genossen und bin bereit für die neue Saison."

Gian van Veen <br>
Gian van Veen

Regeländerung

Vor kurzem wurden die Regeln für die Qualifikation für die European Tour geändert. So sind nun die besten 16 der Weltrangliste automatisch für die zweite Runde qualifiziert. Die besten 16 der Pro Tour Order of Merit sind ebenfalls automatisch gesetzt, allerdings nicht mehr für die zweite Runde, sondern für die erste Runde.

Starker Tobak für van Veen. "Ich hatte ein Jahr lang hart gearbeitet, um in die Top 16 der Pro Tour zu kommen. Das habe ich gerade so geschafft, und dann ändern sie plötzlich die Regeln. Irgendwie verstehe ich das, aber es ist trotzdem schade für den Sport, denn jetzt gibt es noch mehr gleiche Spiele. Das sieht man ja schon bei den Premier League Darts, jetzt wird es auch bei der European Tour so sein."

Van Veen selbst hat sich noch nicht für die Premier League Darts qualifiziert, aber er hat die Auswahl mit Argwohn beäugt. "Sechs Spieler sind ohnehin gerechtfertigt, nur über die Wahl von Nathan Aspinall und Gerwyn Price kann man diskutieren. Spieler wie Mike De Decker, Damon Heta und Dave Chisnall haben sicherlich Grund zur Klage, ich kann ihre Enttäuschung verstehen. Andererseits konnten sie nie eine 'gute' Wahl treffen, da hätte es immer Diskussionen gegeben."

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