Ein Schlüsselbeinbruch war die Diagnose, nachdem Huybrechts nach einer Schlägerei ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Huybrechts besuchte am Donnerstag das Pokalfinale zwischen Royal Antwerp FC und Union St. Gilloise in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Auf dem Weg zum Fanbus wurden Huybrechts und ein Freund von Union-Anhängern verprügelt.
Die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws besuchte The Hurricane im Krankenhaus und befragte ihn zu den Umständen des Vorfalls. "Etwa 30 marokkanische Jugendliche fingen an, etwas zu schreien - dass Union gewonnen habe und so weiter. Ein paar Antwerpener Fans schrien etwas zurück. Sie wissen ja, wie das läuft", begann Huybrechts seine Geschichte. Dann wurde er aus dem Nichts heraus angegriffen. "Ich wurde an der rechten Seite von einem Motorradhelm getroffen. Dann wurde ich auf den Boden geworfen und sie fingen an, auf meinen Kopf, mein Kinn und mein Schlüsselbein zu treten."
Huybrecnts und sein Kamerad hatten keine Chance gegen die Gruppe von Unionsanhängern. "Ich war wehrlos und spürte ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmte. In zwei Minuten war es vorbei und die Gruppe war auch verschwunden. Vielleicht dachten sie, ich hätte etwas gegen sie geschrien? Es war auch keine Polizei in dem kleinen Park, was ich seltsam fand."
Der zweifache Major-Finalist beteuert, dass er nichts getan hat, um den Streit zu provozieren. "Von meiner Seite aus gab es überhaupt keinen Auslöser. Das ist also sinnlose Gewalt. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich glaube nicht, dass sie es auf mich abgesehen hatten. So etwas macht einen schon wütend, ja."
Am Freitag wird sich Huybrechts unters Messer legen, danach steht eine Rehabilitationsphase an. "Ich bin positiv gestimmt. Ich werde heute operiert und möchte so schnell wie möglich wieder Dart spielen können. Die Prognose lautet sechs Wochen, aber ich möchte schon nach vier Wochen wieder fit sein. Dann sind da noch die Qualifikationen für das Turnier in Antwerpen. Da wäre ich gerne dabei.''