Der
World Cup of Darts wurde Ende letzten Monats in Frankfurt ausgetragen. England holte sich dort den Gesamtsieg nach einem 10-6 Sieg im Finale gegen Österreich.
Für England war es der fünfte Titel in der Geschichte des World Cup of Darts, aber erst der erste seit 2015. Außerdem war es das erste Mal, dass ein anderes Duo als Phil Taylor und Adrian Lewis den World Cup of Darts für England gewinnen konnte.
Damit ist Humphries nicht nur amtierender Einzelweltmeister, sondern nun auch im Nationenpreis. Cool Hand Luke bildete in Frankfurt ein Duo mit
Michael Smith. Auf ihrem Weg zum Titel hatten sie eigentlich in keinem ihrer vier Spiele (Frankreich, Nordirland, Schottland und Österreich) wirklich Mühe und beeindruckten vor allem mit regelmäßig hohen Averages.
"Humphries stach für mich heraus", sagte Sky Sports-Moderator Michael Bridge. "Er hat sich einmal mehr als würdiger Weltmeister erwiesen. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft hätte er sich auf seinen Lorbeeren ausruhen können, aber das hat er nicht getan. Im Gegenteil, er hat weiter hart gearbeitet und will sich bei jedem Turnier beweisen."
Dolle Freude bei Michael Smith und Luke Humphries nach dem Gewinn des World Cup of Darts
Smith fraglich
Die Frage ist, ob das gleiche englische Duo im nächsten Jahr seinen Titel beim World Cup of Darts verteidigen wird. "Humphries wird auf jeden Fall dabei sein", sagt Bridge. "Michael Smiths Position hingegen ist fraglich. Er ist zwar derzeit noch Dritter der Weltrangliste, aber es gibt eine Reihe anderer Engländer, die an die Tür klopfen, man denke nur an Nathan Aspinall, Rob Cross und sicherlich einen Luke Littler."
"Es gibt derzeit so viel Talent in England, dass es schwierig ist, eine Vorhersage zu treffen. Andererseits könnte es eine zusätzliche Motivation für jemanden wie Smith sein, zu beweisen, dass er seinen Platz beim World Cup of Darts verdient hat."