Das letzte
Challenge Tour Event des Jahres ist gespielt – und es endete mit einem echten Krimi. Der Engländer Sam Spivey setzte sich im Finale gegen Alexander Merkx mit 5:3 durch und sicherte sich damit den letzten Titel der Saison. Gleichzeitig fiel die Entscheidung im Rennen um die letzten WM-Tickets und Tour Cards.
Durch das Turnier steht fest:
Mervyn King zog auf den allerletzten Drücker an
Michael Unterbuchner vorbei und qualifiziert sich gemeinsam mit Ted Evetts und Stefan Bellmont für die PDC World Darts Championship 2026. Zudem erhielten Stefan Bellmont und Darius Labanauskas als Erst- und Zweitplatzierte der Endrangliste eine Tour Card für 2026 und 2027.
Spivey spielte sich mit einer konstant starken Leistung durch das gesamte Turnier. Der Engländer startete mit Siegen über David Hill, Ashley Coleman und Andy Hamilton, ehe er im Achtelfinale den Schweizer Stefan Bellmont deutlich bezwang. Im Viertelfinale schlug Spivey anschließend Matt Gallett mit 5:2 und zog damit in die entscheidende Runde ein, in der gleich mehrere Partien über die volle Distanz gingen – und das Rennen um das letzte WM-Ticket dramatisch entschieden wurde.
Michael Unterbuchner hätte in diesem Turnier ein gleich gutes oder besseres Ergebnis als King gebraucht, um sich selbst für die WM zu qualifizieren. Doch im Duell gegen Jurjen van der Velde vergab der Bayer bei 4:4 einen Matchdart auf Doppel 13. Van der Velde nutzte seine Chance eiskalt und traf mit dem ersten Dart in die Doppel 16 zum 5:4-Sieg – Unterbuchners WM-Traum war damit geplatz, außer King verliert das Viertelfinale gegen Cocks.
Fast zeitgleich kam es auch zwischen Mervyn King und Lee Cocks zum Decider. Beide starteten mit einer 180, ehe King zunächst Matchdarts liegen ließ. Cocks vergab anschließend drei Darts auf die Doppel 16 und damit dem WM-Ticket für Unterbuchner, bevor King seine zweite Chance nutzte und das Match mit dem dritten Dart beendete. Damit stand fest: Unterbuchner verpasst die WM – King ist dabei.
Im Halbfinale setzte sich Spivey mit 5:3 gegen Jurjen van der Velde durch, während King knapp gegen Alexander Merkx ausschied. Im Finale behielt der Engländer erneut die Nerven und besiegte Merkx mit 5:3 – ein perfekter Abschluss für Spivey, der sich zum letzten Challenge Tour Champion des Jahres 2025 krönte.
Finale
Sam Spivey (81.44) 5–3 (84.35) Alexander Merkx
Halbfinale
Sam Spivey (90.27) 5–3 (89.03) Jurjen van der Velde
Alexander Merkx (92.03) 5–4 (94.65) Mervyn King
Viertelfinale
Sam Spivey (79.60) 5–2 (81.17) Matt Gallett
Jurjen van der Velde (93.73) 5–4 (93.07) Michael Unterbuchner
Alexander Merkx (90.92) 5–4 (93.51) Daniel Ayres
Mervyn King (82.03) 5–4 (81.27) Lee Cocks
Achtelfinale
Sam Spivey (102.80) 5–1 (100.97) Stefan Bellmont
Matt Gallett (79.65) 5–3 (79.63) Ted Evetts
Michael Unterbuchner (90.19) 5–1 (86.07) Shane McGuirk
Jurjen van der Velde (89.83) 5–4 (84.76) Andrew Cass
Daniel Ayres (89.46) 5–0 (82.08) Scott Campbell
Alexander Merkx (92.83) 5–2 (90.76) James Howard Hughes
Lee Cocks (89.61) 5–4 (91.59) Ryan Branley
Mervyn King (87.35) 5–1 (83.35) Tom Lonsdale
Last 32
Stefan Bellmont (93.74) 5–1 (87.10) Pal Szekely
Sam Spivey (95.13) 5–0 (81.83) Andy Hamilton
Matt Gallett (81.00) 5–1 (77.17) Adam Smith-Neale
Ted Evetts (82.69) 5–4 (78.45) David Sumner
Michael Unterbuchner (93.81) 5–4 (96.46) Lewis Pride
Shane McGuirk (88.38) 5–2 (77.76) Nathan Potter
Andrew Cass (84.80) 5–2 (77.55) Oliver Mitchell
Jurjen van der Velde (96.00) 5–3 (90.86) Paul Rowley
Daniel Ayres (90.05) 5–2 (87.97) Mike Warburton
Scott Campbell (93.18) 5–4 (94.02) Daniel Astbury
James Howard Hughes (81.72) 5–3 (82.33) Reece Colley
Alexander Merkx (85.15) 5–4 (92.17) Graham Hall
Lee Cocks (89.92) 5–2 (83.46) Martin Grearson
Ryan Branley (94.51) 5–2 (84.44) Darius Labanauskas
Tom Lonsdale (84.06) 5–4 (81.59) James Parkin
Mervyn King (100.48) 5–1 (92.86) Scott Taylor