Der plötzliche Tod von
Kyle Anderson bewegt die Dartwelt weiterhin. Auch
Ron Meulenkamp ist noch immer davon berührt.
Meulenkamp war wie alle anderen von der traurigen Nachricht überrascht. "Ich habe durch eine Gruppen-App mit Freunden davon erfahren. Darin fragte jemand: "Ist es wahr, dass Kyle Anderson gestorben ist?". Ziemlich bald wurde mir klar, dass die Nachricht wahr war. Ich wusste, dass er regelmäßig ins Krankenhaus kam und Diabetiker war. Aber weil er in Australien war, hat man nicht alles direkt mitbekommen und dann hört man plötzlich das. Es ist wirklich traurig", sagte Meulenkamp bei Sportnieuws.nl.
Spaßvogel
Der 32-jährige Niederländer kannte Anderson recht gut. "Jedes Mal, wenn ich in England war, haben wir uns unterhalten. Er machte immer Witze, war immer sehr entspannt. In einem Moment macht Kyle dir ein Kompliment, und dann lässt er dich wieder mit dem nötigen Humor im Regen stehen. Er war auch ein sehr offener Mensch, man konnte immer zu ihm gehen."
"Beim Einwerfen hat er immer die verrücktesten Sachen gemacht, und dann hat er noch ein Finish geworfen, wie nur er es konnte", sagt Meulenkamp. "Ansonsten haben wir einfach über das tägliche Leben gesprochen. Sie wissen schon, Männergespräche. Kurz gesagt: Unterwegs haben wir einfach viel miteinander geteilt."
Großer Verlust
Meulenkamp erinnert sich an Anderson als jemanden mit einem großen Herzen und einer großen Liebe für den Dartsport. "Es fiel Kyle schwer, die Heimat zu verlassen, aber er blieb in England, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Das hat ihn zu dem Menschen gemacht, der er war. Er hat immer gelächelt, ich habe ihn nie mürrisch gesehen. Das ist ein großer Verlust für die Dartwelt."