Die PDC sorgt mit tiefgreifenden Änderungen für Schlagzeilen: Bei der kommenden World Darts Championship kämpfen erstmals 128 Spieler um den prestigeträchtigen Titel – und um ein Rekordpreisgeld. Der Weltmeister darf sich auf eine Million Pfund Siegprämie freuen, doppelt so viel wie im Vorjahr.
Auch das Turnierformat erlebt eine grundlegende Neuerung. Künftig wird kein Spieler mehr gesetzt – selbst die Top 32 der Weltrangliste steigen ab der ersten Runde ins Geschehen ein. In der Vergangenheit hatten sie ein Freilos für die Auftaktrunde und trafen erst später auf ihre Konkurrenz.
„Es wird für alle gleich sein“, erklärt PDC-Geschäftsführer
Matt Porter. „Alle müssen sich von Anfang an beweisen.“
Luke Littler setzte sich im Januar erstmals die WM-Krone auf
Ein weiteres Novum: Um sich den Weltmeistertitel zu sichern, müssen die Spieler sieben Matches gewinnen, statt wie bisher sechs. Porter sieht darin keine zusätzliche Bürde, sondern einen logischen Schritt angesichts des steigenden Preisgeldes. „Wer eine Million Pfund gewinnen will, darf sich über ein Spiel mehr nicht beschweren.“
Die PDC will mit diesem Schritt den Status der Weltmeisterschaft weiter stärken. „Die WM ist das Flaggschiff unseres Sports. Sie muss sich von anderen Turnieren abheben – durch größere Felder, längere Matches und mehr Prestige.“
Ein genaues Startdatum steht noch aus, soll aber in Kürze bekannt gegeben werden. Fest steht: Die größte Darts-WM aller Zeiten findet wie gewohnt im Londoner Alexandra Palace statt und wird im deutschsprachigen Raum voraussichtlich erneut von DAZN und Sport1 übertragen.