Die PDC Pro Tour 2025 bietet mit ihren 128 Tour Card Inhabern einmal mehr ein hochklassiges Teilnehmerfeld. Die Leistungsdichte steigt stetig – und viele Akteure liefern regelmäßig dreistellige Averages ab. Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich bei manchen Spielern auffällige Schwankungen. Besonders spannend: Der Unterschied zwischen dem höchsten und dem zweithöchsten Average kann teils gravierend sein.
Berry van Peer mit größtem Unterschied
An der Spitze dieser Statistik steht
Berry van Peer. Der Niederländer, der Anfang 2024 sein Tour-Comeback feierte, stellte mit einem Average von 117,88 Punkten seinen Bestwert auf. Doch sein zweithöchster Durchschnitt fällt deutlich ab – 104,11 Punkte stehen dort zu Buche. Das ergibt eine Differenz von 13,77 Punkten – ein Wert, den kein anderer Profi überbietet. Van Peer beweist damit, dass er an guten Tagen absolute Weltklasse spielen kann, aber seine Leistungen noch nicht konstant abrufen kann.
Knapp dahinter folgt
Robert Owen. Der Waliser, der um den Verbleib auf der Tour kämpft, erzielte einen Spitzenaverage von 115,85 Punkten. Sein zweithöchster Wert liegt bei 104,07, was eine Differenz von 11,78 Punkten ergibt. Auch bei ihm zeigt sich: Das Potenzial für Top-Leistungen ist vorhanden – doch die Konstanz bleibt aus.
Auf Platz drei steht
Ritchie Edhouse, der mit seinem European Championship-Titel 2024 einen Karrierehöhepunkt feiern konnte. Im Laufe der Saison warf er einen Average von 120,24, ein absoluter Spitzenwert. Doch auch hier klafft eine Lücke: 109,48 Punkte beträgt sein zweithöchster Wert – macht 10,76 Punkte Differenz.
Abgerundet wird die Top Fünf von
Kim Huybrechts. Der Belgier warf in einem Spiel 121,97 Punkte, während sein zweithöchster Wert bei 112,20 Punkten liegt. Die Differenz: 9,77 Punkte.
Diese Statistik zeigt, wie viel Potenzial in einzelnen Spielern steckt – aber auch, wie schwer es ist, solche Leistungen regelmäßig abzurufen. Ein hoher Bestaverage kann beeindrucken, doch gerade auf der Pro Tour ist Konstanz der Schlüssel zum Erfolg. Für van Peer, Owen, Edhouse & Co. bleibt es die Herausforderung, ihre Bestform öfter auf die Bühne zu bringen.