"Phils Rekorde erzählen die ganze Geschichte" – Dennis Priestley sieht Phil Taylor weiterhin als unangefochtene Nummer eins

PDC
durch Nic Gayer
Donnerstag, 05 Juni 2025 um 14:00
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Dennis Priestley hat eine klare Meinung, wenn es um den größten Darter aller Zeiten geht – und er heißt nicht Luke Littler. Für den zweifachen Weltmeister steht fest: Phil Taylor würde auch heute noch die Weltrangliste anführen, wäre er in Bestform aktiv.
„Phil war in seinen besten Jahren konstanter als Luke Humphries und Luke Littler es momentan sind“, sagte Priestley im Interview mit OLBG. Er betonte, dass Taylors Erfolgsbilanz für sich spreche. „Wenn man den Phil Taylor seiner Glanzzeit in die heutige Dartszene stellt, wäre er die Nummer eins der Welt. Dahinter kämen Humphries und dann Littler.“

Littlers Aufstieg beeindruckt – reicht aber nicht an Taylor heran

Priestleys Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, in dem Luke Littler für Furore sorgt wie kein anderer. Der 18-Jährige gewann in diesem Jahr nicht nur die Weltmeisterschaft und die UK Open, sondern stellte mit sechs Tagessiegen auch einen neuen Rekord in der Premier League auf. Fünf Major-Titel in seinem ersten Profi-Jahr sprechen eine deutliche Sprache.
Trotzdem hält Priestley sich mit Superlativen zurück: „Littler ist ein außergewöhnliches Talent, aber Taylor bleibt der Maßstab.“ Und dieser Maßstab ist in der Tat beeindruckend: 16 WM-Titel, 11 Grand Prix-Siege und insgesamt 87 Majorturnier-Erfolge stehen in Taylors Vita. Seine Dominanz beim World Matchplay ist legendär – zwischen 1994 und 2017 erreichte er 17 Endspiele und gewann 16 davon, zuletzt im Alter von 56 Jahren.
Für Priestley ist Taylors jahrzehntelange Konstanz das entscheidende Argument: „Seine Beständigkeit, seine Dominanz und sein unstillbarer Siegeswille – das macht ihn bis heute zum ultimativen Vergleichswert.“ Auch wenn Littler den Dartsport gerade neu belebt, bleibt für Priestley klar: „Phils Rekorde erzählen die ganze Geschichte.“
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