Raymond van Barneveld enttäuscht nach WM-Aus 2025: "Und es macht einfach keinen Sinn"

Raymond van Barneveld musste sich bei der Darts-WM 2025 in London bereits nach seinem ersten Spiel verabschieden. Der 57-Jährige aus Den Haag zeigte am Samstagabend eine enttäuschende Leistung und unterlag Nick Kenny aus Wales mit 1:3 in Sätzen.

Schon der Walk-on des fünffachen Weltmeisters verlief chaotisch. Aufgrund eines technischen Fehlers wurde statt seines üblichen "Eye of the Tiger" eine andere Teilnehmernummer abgespielt. Doch damit nicht genug: Mitten im Einmarsch verstummte die Musik komplett, was die Stimmung zusätzlich trübte.

Verfolgen Sie die Darts Weltmeisterschaft 2025 über unseren LIVE TICKER!!!

Weiterlesen

Bye Bye Barney! Nick Kenny schlägt den unterdurchschnittlichen Van Barneveld und sorgt für einen Showdown mit Luke Humphries bei der Darts WM

Auf der Bühne war Raymond van Barneveld sichtlich unzufrieden. Kopfschüttelnd musste er mit ansehen, wie er Schwierigkeiten hatte, das Triple zu treffen, während die Doubles überhaupt nicht funktionierten.

Trotz der Enttäuschung stellte sich der fünffache Weltmeister dem Interview bei Viaplay. Seine Analyse war schonungslos: "Es war Chaos."

"Von Anfang an habe ich mich keinen Moment wohlgefühlt. Das ständige Ziehen und Schieben der Pfeile. Warum das so war? Ich habe keine Erklärung. Es fühlte sich an, als ob fünf Männer auf meinen Schultern lasten. Ich habe wirklich keine Ahnung", erklärte Van Barneveld. "Es gab keinen Moment, in dem ich dachte, ich hätte das Spiel im Griff. Und dabei hat er (sein Gegner) auch nicht überragend gespielt – außer im ersten Satz."

Weiterlesen

Tournament Center Darts WM 2025: Spielplan, Ergebnisse, Übersicht TV-Programm Sport1 und Preisgeld

Während des Matches probierte Van Barneveld mehrfach verschiedene Set-ups aus, um das richtige Gefühl für seine Pfeile zu finden. "Ja, und das macht überhaupt keinen Sinn", kommentierte er selbstkritisch. "Mit dem Set-up, mit dem ich begonnen habe, habe ich schon großartige Leistungen gezeigt. Aber in diesem großen Veranstaltungsort fühlte ich mich eigentlich gut. Dann gehst du in dieses Match – und es macht einfach keinen Sinn."