Ricardo Pietreczko gibt bei der PDC
Darts Weltmeisterschaft
2024 sein Debüt. In seinem Erstrundenmatch am Dienstag, den 19. Dezember, tritt
der Nürnberger gegen
Mikuru Suzuki an. Für die
Darts WM konnte sich der Deutsche über die Pro Tour Order of Merit qualifizieren, bei der er nach einigen Erfolgen auf der European Tour an Positions eins gesetzt ist.
Für viele Dartspieler ist der Auftritt im Alexandra Palace
ein besonderes Ereignis. „Ich werde wahrscheinlich auch vor meinem Spiel nicht
in die Halle gehen, weil ich diesen Wow-Effekt als Spieler brauche.
Lautstärke ist tatsächlich kein großes Problem für mich, das laute
Rauschen in der Halle stört mich gar nicht“, erklärt Pikachu gegenüber der
Sportschau. „Große und laute Bühnen kenne ich auch schon von der Profitour.“
Wie bereits erwähnt, trifft Pietreczko in seinem
Eröffnungsmatch auf Mikuru Suzuki. „Ich kenne sie tatsächlich schon länger,
habe sie 2017 in Japan getroffen, und wir haben ein paar Legs gespielt. Ich mag
sie sehr und weiß, dass sie sehr gut spielen kann. Ich lasse mich überraschen“,
erklärt der gebürtige Berliner.
Pietreczko hat erst im Lauf des letzten halben Jahres auf
der PDC Tour so richtig Fuß gefasst und zeigte zuletzt bei der German Darts
Championship mit seinem Sieg über
Peter Wright im Finale, dass man mit ihm
rechnen muss. „Unterschätzen wird mich, glaube ich, keiner mehr (lacht). Ich
habe gezeigt, dass ich auch einen
Michael van Gerwen (den er im Halbfinale
dieses Turniers mit 7-6 bezwang; Anm. d. Red.) mal schlagen kann.“
Entsprechend hoch sein
Ziel, das er sich für die Darts WM gesetzt hat:„Ich weiß, das hört sich jetzt
arrogant an, aber: mein Ziel ist es, Weltmeister zu werden. Ich sage immer:
wenn man nicht zu einem Turnier geht, um es zu gewinnen, dann braucht man gar
nicht anzutreten.“