Nach Florian Hempel hat nun auch
Martin Schindler den
Finaltag der
German Darts Open erreicht. The Wall konnte es in einem engen Match
schaffen, Daryl Gurney im Decider zu besiegen, obwohl der Deutsche die
schlechtere Doppelquote und ebenso den schlechteren Average warf.
Schindlers Average lag bei 93,15 und seine Doppelquote bei
37,5 Prozent, wohingegen der Average Gurneys bei 98,14 und seine Doppelquote
bei 45,5 Prozent lag.
Schindler setzt ein Statement, als er mit seiner ersten
Aufnahme eine 180 warf. Dieses war kein leeres Versprechen, das erste Leg ging
an den Deutschen. Superchin konterte unter anderem mit einem 15-Darter und einem
13-Darter und holte sich mit einem 164er Highfinish das 3-3.
Ein Break in 14 Darts zum 4-3 brachte den Nordiren zum
ersten Mal in diesem Match in Führung. Schindler aber holte sich das Break
sofort in 15 Darts zurück und glich zum 4-4 aus, bevor er mit einem Leg in 14
Darts erneut die Führung übernahm.
Auch wenn Superchin mit einem schönen 13-Darter noch den
Decider erzwingen konnte, so war es The Wall, der zum Matchgewinn anwarf. In 15
Darts holte er sich auf der Doppel 10 den Sieg und trifft im Achtelfinale, das
am Sonntagnachmittag gespielt wird, auf Stephen Bunting.
Nathan Aspinall konnte sich in der Runde der letzten 32
gegen Gian van Veen durchsetzen. Der Niederländer führte bereits mit 3-0, als
The Asp durchstartete und vor allem durch seine Sicherheit auf die Doppel – er hatte
eine Checkout-Quote von 60 Prozent – sechs Les in Folge holte.
Der letzte Achtelfinalteilnehmer ist
Wesley Plaisier. Er
besiegte Ross Smith mit 6-2. Im dritten Leg breakte Plaisier zum ersten Mal, um
im siebten Leg ein erneutes Break zu landen, was von seiner Mutter mit einem
erhobenem Daumen kommentiert wurde. In 16 Darts erledigte der Niederländer
anschließend den Job in 16 Darts.