Nachdem
Michael Smith bereits Martin Schindler aus dem Turnier genommen hatte, setzte er sich im Halbfinale der PDC
Darts Weltmeisterschaft gegen den nächsten Deutschen durch. Mit 6-2 war der Bully Boy zu stark für
Gabriel Clemens und beendete den Traum von einem deutschen Darts-Weltmeister.
Man kann dem German Giant keine Vorwürfe machen. Er spielte ein überzeugendes Match. Smith musste sein A-Game auspacken, um in das Finale der
Darts WM zu gelangen. Der Engländer spielte einen Average von 101,85 mit einer Doppelquote von 43,1 Prozent. Clemens hielt mit einem Average von 96,98 und einer Doppelquote von 45,5 Prozent dagegen.
Der erste Satz ging mit 3-2 an Smith, wobei Clemens sich mit einem 11-Darter das 2-2 geholt hatte. Im zweiten Satz breakte der Bully Boy das Leg des Saarländers in 11 Darts und ließ einen weiteren 11-Darter zum 2-0 folgen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Average des Engländers bei 117! Clemens brachte nun sein Leg durch und breakte in 14 Darts zum 2-2. Mit der Bestätigung dieses Breaks ging der zweite Satz mit 3-2 an den Deutschen. Smiths Average sank bis hierhin leicht auf 110, der des German Giants stand bei 102.
Der dritte Satz ging mit 3-2 an Smith, bevor Clemens mit dem gleichen Ergebnis zum 2-2 in Sätzen ausglich. Nach der Pause brach der German Giant leicht ein und Smith drehte auf. Mit 3-0 ging der fünfte Satz an den Engländer. Das 4-2 in Sätzen erfolgte erneut über den Decider, wobei Smith diesen mit 83 über Bullseye zu seinen Gunsten entschied und seinen Vorsprung auf 4-2 in Sätzen ausbaute.
Doch damit hatte dieser noch nicht genug. Mit einem Leg in 12 Darts stieg er in den folgenden Satz ein und breakte das Leg des Deutschen in 12 Darts zum 2-0. Clemens antwortete mit einem Break in 11 Darts und konnte anschließend zum 2-2 ausgleichen. Smith warf zum Satzgewinn an und konnte diesen Vorteil für sich umsetzen.
Im finalen Satz warf Clemens an und sicherte sich mit einem 13-Darter das 1-0. Smith glich zum 1-1 aus und ließ ein Break in 12 Darts folgen. Clemens stand auf 40 Rest, verfehlte jedoch Tops und vergab damit die Chance auf das Rebreak. Smith bestrafte diesen Fehler und checkte 58 zum Matchgewinn.