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World Cup of Darts 2025 wird am Freitagnachmittag mit der zweiten Serie von Gruppenspielen des Nationenturniers in Frankfurt fortgesetzt. Die Verlierer vom Donnerstagabend kehren ins Geschehen zurück. Sie treffen auf das dritte Land im Pool und kämpfen um ihre letzte Chance, im Rennen um einen Platz im Achtelfinale zu bleiben.
Das Turnier besteht aus 40 Paaren, die im Namen ihrer Länder antreten. Seit 2023 werden beim World Cup of Darts nur noch Paarspiele ausgetragen. Ein Format, das in den letzten Jahren für viel Spektakel und Überraschungen gesorgt hat.
Von den 40 Nationen sind die Top-Nationen England, Wales, Schottland und Nordirland direkt für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Die übrigen 36 Länder müssen versuchen, sich über die Poolphase einen Platz in der Ausscheidungsphase zu sichern. Die Länder werden in 12 Gruppen zu je drei Nationen eingeteilt und nur der Poolsieger zieht in die nächste Runde ein.
Verfolgen Sie den World Cup of Darts über unsere Livescores!Jules van Dongen verlor mit Danny Lauby in seinem ersten Spiel gegen Hongkong und wird nun gegen Bahrain antreten. Die Norweger, in deren Reihen auch Cor Dekker steht, sind gerade erst ins Turnier gestartet. Sie treffen auf Cameron Carolissen und Devon Petersen aus Südafrika.
Auch für die ehemaligen Sieger
Damon Heta und Simon Whitlock beginnt das Turnier. Das australische Duo wird auf die Spanier Daniel Zapata und Ricardo Fernández treffen. Außerdem steht ein besonderer Moment bevor, denn Argentinien gibt sein Debüt beim World Cup of Darts. Jesús Salate und Víctor Guillín werden auf Teemu Harju und Marko Kantele aus Finnland treffen.
Auch
Paul Lim steht am Freitagnachmittag in Frankfurt auf der Bühne. Zusammen mit seinem Landsmann Phuay Wei Tan trifft er auf José de Sousa und Bruno Nascimento aus Portugal. Weitere Länder wie Frankreich, Kroatien, Kanada, Italien und Gibraltar sind ebenfalls im Einsatz.
Format World Cup of Darts
Während des World Cup of Darts werden alle Spiele in Paaren ausgetragen. In der Gruppenphase wird nach dem Modus "Best of 7 Legs" gespielt. Die erste Mannschaft, die vier Legs gewinnt, ist Sieger.
Sobald das Turnier die K.o.-Phase erreicht, ändert sich das Spielformat. In der zweiten Runde, im Viertelfinale und im Halbfinale müssen die Teams so lange kämpfen, bis eines der beiden Teams acht Legs auf dem Board hat. Im Finale wird die Messlatte noch ein wenig höher gelegt, denn dort ist ein Sieg nur dann sicher, wenn ein Team 10 Legs gewinnt.
Preisgeld beim World Cup of Darts
Insgesamt werden während des Turniers Preisgelder in Höhe von bis zu 450.000 Pfund ausgeschüttet. Teams, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten jeweils mindestens 2.000 Pfund pro Spieler. Für die Darter aus den vier bestplatzierten Ländern ist der garantierte Startbetrag höher: Sie erhalten unabhängig von ihrem Ergebnis eine Gutschrift von 9.000 Pfund pro Person.
Ab dem Viertelfinale beginnt das große Geld zu fließen. Erreicht ein Team diese Runde, erhält jeder Spieler 10 000 Pfund. Die Halbfinalisten erhalten jeweils 15.000 Pfund. Die Spieler, die den Titel knapp verpassen, erhalten jeweils 25.000 Pfund. Der Sieger erhält stolze 40 000 Pfund pro Spieler. Das gewonnene Preisgeld wird nicht auf die PDC Order of Merit angerechnet, da der World Cup of Darts kein Ranglistenturnier ist.
| Ergebnis |
Preisgeld (insgesamt) |
Preisgeld pro Spieler |
| Sieger | £80.000 | £40.000 |
| Finalisten | £50.000 | £25.000 |
| Halbfinale | £30.000 | £15.000 |
| Viertelfinale | £20.000 | £10.000 |
| Achtelfinale | £9.000 | £4.500 |
| zweiter in der Gruppenphase | £5.000 | £2.500 |
| Dritter in der Gruppenphase | £4.000 | £2.000 |
Spielplan World Cup of Darts 2025 Nachmittagssession (ab 13:00 Uhr)
Freitag, 13. Juni – Zweite und dritte Gruppenspiele
Nachmittagssession (ab 13:00 Uhr)
Zweite Gruppenspiele (die Verlierer vom Donnerstag gegen Land 3)
Litauen v Frankreich (G)
Taiwan v Indien (J)
Kroatien v Schweiz (K)
Gibraltar v China (D)
Canada v Dänemark (F)
Verenigde Staaten v Bahrein (I)
Südafrika v Norwegen (E)
Letland v Filipinen (B)
Italien v Ungarn (A)
Portugal v Singapur (C)
Spanien v Australien (H)
Finnland v Argentinien (L) loadingAktuelle Kommentare- Moin, ich bin seit Anfang an in HIldesheim dabei gewesen und habe den Aufstieg zur Kultlocation mit erleben dürfen. Eine Ausnahme die Corona-Veranstaltung. 2019 wurde ich sogar als Bongomänn dort gefeiert. Wir sind teilweise mit 15 Mann dahingereist, haben viele nette Menschen kennengelernt und haben uns jedes Jahr da wieder getroffen. Auch dieses Jahr war es so. Alle haben gesagt das war es jetzt mit PDC live, Gala ist keine Alternative, übrigens für mich auch. Ich bin während der Jahre zu verschiedenen Standorten gereist, immer zur Überbrückung bis Hildesheim wieder ansteht. Das werde ich nicht mehr tun, weil ich gesehen habe, das das Paket Hildesheim das Beste war. Hildesheim war auch für viele Spieler Kult und im Punkto Fairness, bis auf ganz wenige Ausnahmen, immer höchstes Level. Dieses Jahr das Spiel von Schindler gegen van Duijvenbode als Beispiel. Tschüß Hildesheim es war mir eine Ehre über Jahre ein Teil der Veranstaltung zu sein.
- Was genau ist daran gut für den Sport? Dass die lokale Spieler-Szene gefördert wird? Nein. Die ist nicht existent, da muss man woanders anfangen. Dass die lokale Fan-Szene gefördert wird? Nein. Die ist nicht existent, da muss man woanders anfangen. Dass mehr Menschen die TV-Übertragung schauen? Nein, das würde in anderen Ländern genau so, wahrscheinlich besser funktionieren. Dass die PDC profitabel wird? Nein, ist sie längst. Dieses Turnier ist genau für zwei Sachen gut: viel Geld für einzelne (Hearns, Spieler) und Ablenken von massiven Missständen in Saudi Arabien (Sportswashing).
- Ich kann verstehen, dass mal als Darts-Profi hier zerrissen ist. Aber das ist mir doch deutlich zu kurz gedacht von Josh Rock. Wie kann man bitte guten Gewissens an einem Darts-Turnier in einem Land teilnehmen und sich von diesem fürstlich bezahlen lassen, in dem zur gleichen Zeit Frauen und Minderheiten für Lappalien misshandelt, ermordet, teilweise gesteinigt werden… das ist wirklich eine Schande. Ich hoffe wenigstens bei den Andersons und Wades auf klare Worte und Handlungen in die Richtung.
- Die britischen Spieler haben kein Problem mit Saudi-Arabien. Logisch, deren ganzen Fußballvereine sind doch bereits mit Investoren aus Saudi-Arabien, Katar und anderen merkwürdigen und menschenverachtenden Gestalten verseucht. Für die ist das mittlerweile leider ganz normal. In Deutschland ist es Bayern München, die damit kein Problem haben und sich von gruseligen Ländern sponsern lassen. Ist halt ganz blöd und traurig, wenn Geld Hirn frisst.
- Bitte keine Verträge mit den Saudis! Das kann unf darf nicht wahr sein. Kein Geld von und keine Profilierung für Länder ohne Menschenrechte, insbesondere keine Rechte für Frauen und homosexuelle Menschen. Reicht, das sich der Fußball und andere Sportarten kaufen lassen. Aber bitte nicht im Darts.
- Bei den 122 habt ihr euch glaube ich vertippt, oder?
- Transfeindlichkeit unter dem Deckmantel des Einsatzes für Frauenrechte. Wenn man sich wirklich für Frauenrechte einsetzen möchte, gibt es dafür ganz viele andere Möglichkeiten. Aber darum geht es diesen Menschen überhaupt nicht. Furchtbar. Allen Support an Noa-Lynn van Leuven. Einfach nur schlimm, was sie alles ertragen muss.
- Man muss schon vorsichtig sein, was man Vincent van der Voort so erzählt. Denn eins ist klar: er wird im Podcast darüber sprechen 😅
- Was für Idioten! Hoffentlich bekommen die noch eine saftige Strafe. Warum hat dieser Abschaum, die nichts außer sich selbst akzeptieren können, Angst vor Menschen??? Nur noch traurig und beängstigend diese menschenverachtende Entwicklung in der Gesellschaft. Toll, dass die PDC sich nicht darauf einlässt. Und vielen Dank für den Bericht hier auf dieser Plattform.
- Spannend, das mal so ohne deutsche Brille eingeschätzt zu hören!
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