Trotz vereinzelter Pfiffe lobt Kirk Bevins Berliner Publikum: „Wirklich großartig“

PDC
Freitag, 09 Februar 2024 um 14:30
kirk bevins
Kirk Bevins war einer der Caller, die am Donnerstagabend bei der Premier League Darts in Berlin im Einsatz waren. Vor dem Finale stand der Caller kurz für ein paar Fragen von Tom Kirsten, der für DAZN vor Ort war, zur Verfügung.
„Es gab viele 180er“, fasste Bevins den Abend bis zu diesem Zeitpunkt zusammen. „Ich merke, dass meine Stimme schon rauer wird, weil so viele Highscores geworfen wurden. Es war ein großartiges Schauspiel, auch wenn manche Spiele etwas langsamer angefangen haben, wie Michael Smith gegen Gerwyn Price.“
Wie bei jedem PDC Event gab es wieder einzelne Pfiffe aus dem Publikum. Doch aus der Sicht Bevins war es nicht so exzessiv wie in der Vergangenheit und weniger störend. „Die Menge war wirklich großartig. Da sind tausende da draußen, vielleicht ein oder zwei, die pfeifen, aber es steigen nicht alle ein. Die bleiben sozusagen allein und das ist gut. Ich weiß nicht, wo das Pfeifen an sich hergekommen ist, aber das muss aufhören. Generell ist diese Menge fantastisch!“
Doch nicht nur das Publikum, sondern auch die Mercedes-Benz Arena, der Austragungsort der Premier League Darts in Berlin, beeindruckte den Caller. „Es ist massiv. Du gehst da oben raus und da sitzen Leute ganz hinten oben unterm Dach. Meilenweit weg vom Dartboard, aber sie sind trotzdem da, genießen die Atmosphäre. Es ist eine riesige Arena, tolle Atmosphäre, viel Jubel. Und wenn ich die 180 calle, höre ich das Echo von hinten. Das ist ein Gänsehautmoment mit der jubelnden Menge.
Vor diesem Gespräch hatte Bevins das Halbfinalmatch Michael van Gerwen gegen Michael Smith gecallt. Solche Begegnungen stellen den Caller vor eine besondere Herausforderung, wie er verriet: „Mein letztes Match war etwas schwieriger, weil beide Michael heißen. Also mussste ich darauf achten zu sagen 'Michael Smith throw first oder Michael van Gerwen‘. So wie Huw Ware sagen musste 'Luke Littler oder Luke Humphries throw first‘.“
Jedoch hatte es Bevins bei diesem Match mit zwei schnellen Werfen zu tun, was für ihn wiederum hilfreich war. „Dann habe ich nicht die Zeit, meine Gedanken schweifen nicht so häufig ab.“
„Also schnelle Würfe, vor allem, wenn sie (die Spieler) treffen, auf was sie gezielt haben – das macht Littler zur Zeit ständig. Triple 18 sehr oft rein aus Spaß. Also ja, das ist leichter für mich“, kommentierte er abschließend.

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