Kirk Bevins war einer der Caller, die am Donnerstagabend bei
der
Premier League Darts in Berlin im Einsatz waren. Vor dem Finale stand der
Caller kurz für ein paar Fragen von Tom Kirsten, der für
DAZN vor Ort war, zur
Verfügung.
„Es gab viele 180er“, fasste Bevins den Abend bis zu diesem
Zeitpunkt zusammen. „Ich merke, dass meine Stimme schon rauer wird, weil so
viele Highscores geworfen wurden. Es war ein großartiges Schauspiel, auch wenn
manche Spiele etwas langsamer angefangen haben, wie
Michael Smith gegen Gerwyn
Price.“
Wie bei jedem PDC Event gab es wieder einzelne Pfiffe aus
dem Publikum. Doch aus der Sicht Bevins war es nicht so exzessiv wie in der
Vergangenheit und weniger störend. „Die Menge war wirklich großartig. Da sind
tausende da draußen, vielleicht ein oder zwei, die pfeifen, aber es steigen
nicht alle ein. Die bleiben sozusagen allein und das ist gut. Ich weiß nicht,
wo das Pfeifen an sich hergekommen ist, aber das muss aufhören. Generell ist
diese Menge fantastisch!“
Doch nicht nur das Publikum, sondern auch die Mercedes-Benz
Arena, der Austragungsort der Premier League Darts in Berlin, beeindruckte den
Caller. „Es ist massiv. Du gehst da oben raus und da sitzen Leute ganz hinten
oben unterm Dach. Meilenweit weg vom Dartboard, aber sie sind trotzdem da,
genießen die Atmosphäre. Es ist eine riesige Arena, tolle Atmosphäre, viel
Jubel. Und wenn ich die 180 calle, höre ich das Echo von hinten. Das ist ein
Gänsehautmoment mit der jubelnden Menge.
Vor diesem Gespräch hatte Bevins das Halbfinalmatch Michael
van Gerwen gegen Michael Smith gecallt. Solche Begegnungen stellen den Caller
vor eine besondere Herausforderung, wie er verriet: „Mein letztes Match war
etwas schwieriger, weil beide Michael heißen. Also mussste ich darauf achten zu
sagen 'Michael Smith throw first oder
Michael van Gerwen‘. So wie Huw Ware
sagen musste '
Luke Littler oder
Luke Humphries throw first‘.“
Jedoch hatte es Bevins bei diesem Match mit zwei schnellen
Werfen zu tun, was für ihn wiederum hilfreich war. „Dann habe ich nicht die
Zeit, meine Gedanken schweifen nicht so häufig ab.“
„Also schnelle Würfe, vor allem, wenn sie (die Spieler)
treffen, auf was sie gezielt haben – das macht Littler zur Zeit ständig. Triple
18 sehr oft rein aus Spaß. Also ja, das ist leichter für mich“, kommentierte er
abschließend.