"Unser Ziel ist und bleibt es, den Dartsport auf allen Kontinenten auszubauen" - Matt Porter über die Ausweitung der Darts WM

Die PDC hat in der vergangenen Woche die Qualifikationskriterien für die Darts-Weltmeisterschaft 2026 vorgestellt. Das Turnier wird internationaler, größer – und lukrativer denn je. Den Sieger erwartet ein Rekordpreisgeld von über einer Million Pfund.

Fix qualifiziert sind die Top 40 der PDC Order of Merit nach den Players Championship Finals im November. Darunter selbstverständlich auch der amtierende Weltmeister Luke Littler, der sich in diesem Jahr sensationell seinen ersten WM-Titel sichern konnte. Ebenfalls gesetzt ist die aktuelle Nummer eins der Welt, Luke Humphries, sowie Michael van Gerwen, dreifacher Weltmeister und Finalist des Vorjahres. Zusätzlich erhalten die besten 40 ungesetzten Spieler der Pro Tour Order of Merit ein WM-Ticket.

Die verbleibenden 48 Startplätze werden weltweit über diverse Qualifikationsturniere vergeben. Damit verfolgt die PDC konsequent ihr Ziel, den Dartsport international weiter auszubauen. Spieler aus Partnerorganisationen, regionalen Circuits und Side Tours erhalten so die Chance, sich auf der größten Bühne des Jahres mit der Weltelite zu messen.

Dabei zeigt sich allerdings auch ein Gefälle zwischen den Kontinenten. Afrika und Südamerika erhalten beispielsweise vorerst nur jeweils ein Startrecht. "Nicht in allen Ländern und Kontinenten ist der Dartsport schon gleich weit entwickelt", erklärte PDC-CEO Matt Porter. "Wir müssen sicherstellen, dass 128 Spieler bei der WM antreten, die auch das entsprechende Niveau mitbringen."

Porter betont jedoch, dass die Tür für eine Erweiterung in Zukunft offen bleibt. "Wir wollen den Sport auf allen Kontinenten fördern und ausbauen. Aber das muss Schritt für Schritt geschehen und an das jeweilige Leistungsniveau angepasst werden. Wir arbeiten eng mit unseren Partnern vor Ort zusammen, um diese Entwicklung voranzutreiben."