"Man erwartet eigentlich, dass sie einfach gewinnen" – Vincent van der Voort über Englands Dominanz beim World Cup of Darts

PDC
durch Nic Gayer
Donnerstag, 22 Mai 2025 um 11:45
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Vom 12. bis 15. Juni trifft sich die Darts-Elite zum World Cup of Darts in der Frankfurter Eissporthalle. Mit Spannung wird vor allem das Team aus England erwartet – denn mit Luke Littler und Luke Humphries stellt die Nation nicht nur den amtierenden Weltmeister, sondern auch den vielleicht stärksten Kader der Turniergeschichte. Nach dem Titelgewinn im Vorjahr – damals mit Humphries und Michael Smith – geht England als großer Favorit ins Rennen.
Im Podcast „Darts Draait Door“ spricht Vincent van der Voort offen über seine Einschätzung zum diesjährigen Wettbewerb. „Ich denke, der World Cup of Darts ist ein schönes Turnier, weil man viele verschiedene Länder und Spieler sieht“, sagt der frühere Profi-Spieler. Doch beim Blick auf das englische Duo sei seine Vorfreude begrenzt: „Ich freue mich nur nicht darauf, Littler und Humphries zusammen zu sehen. Ich bin nicht neugierig. Man erwartet eigentlich, dass sie einfach gewinnen.“
Van der Voort hofft auf Überraschungen: „Eigentlich wünscht man sich, dass ein paar Länder stark dagegenhalten. Denn wenn das die Norm wird, wird es für alle sehr schwer. Es gibt nicht viele Teams, die da mithalten können.“
Alle Augen auf die Lukes: Das Team England steht beim World Cup of Darts 2025 im Fokus
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Ein Land, das den Engländern Paroli bieten könnte, sind die Niederlande – allerdings in diesem Jahr ohne Michael van Gerwen. Der Rekordmann verzichtet zugunsten eines Urlaubs auf die Teilnahme. Für ihn rücken Danny Noppert und der junge Gian van Veen ins Team. Letzterer gibt in Frankfurt sein Debüt auf großer Nationenbühne.
Trotz des Ausfalls von van Gerwen glaubt van der Voort an das Potenzial des Oranje-Duos: „Wenn sie beide gut spielen, können sie England schlagen.“ Dabei sei vor allem die Doppel-Dynamik entscheidend. „Es sind alles Doppelpartien – das ist etwas anderes als Einzel. Die Zusammenarbeit ist da wichtiger als individuelle Klasse.“
Ein starkes Team zu bilden, sei keine Selbstverständlichkeit: „Man kann nicht einfach sagen, dass zwei gute Darter automatisch ein gutes Doppel ergeben“, betont van der Voort. Bleibt abzuwarten, ob die Niederländer in Frankfurt genau das Gegenteil beweisen können.
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