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World Matchplay 2025 findet von Samstag, 19. Juli, bis Sonntag, 27. Juli, statt und wird traditionell in den Winter Gardens in Blackpool ausgetragen. In diesem Artikel finden Sie alle Informationen über die Aufstellung, die Ergebnisse, das Format und die Prognosen.
Die Top 16 der Weltrangliste und die 16 besten Spieler der Pro Tour haben sich für das World Matchplay qualifiziert.
Luke Humphries ist der Titelverteidiger in Blackpool nach einem 18:15-Sieg über
Michael van Gerwen im Finale 2024.
Ergebnisse World Matchplay 2025
World Matchplay 2025 - Schedule of Play
Samstag, 19. Juli
Erste Runde
Abendsession (ab 20:00 Uhr)
James Wade v Joe Cullen
Danny Noppert v Cameron Menzies
Luke Humphries v Gian van Veen
Nathan Aspinall v Wessel Nijman
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Sonntag, 20. Juli
Erste Runde
Nachmittagssession (ab 14:00 Uhr)
Damon Heta v Andrew Gilding
Rob Cross v Dirk van Duijvenbode
Peter Wright v Jermaine Wattimena
Dave Chisnall v Mike De Decker
Abendsession (ab 20:00 Uhr)
Gary Anderson v Luke Woodhouse
Jonny Clayton v Martin Schindler
Luke Littler v Ryan Searle
Stephen Bunting v Ryan Joyce
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Montag, 21. Juli
Erste Runde
Abendsession (ab 20:00 Uhr)
Chris Dobey v Ricardo Pietreczko
Gerwyn Price v Daryl Gurney
Michael van Gerwen v Raymond van Barneveld
Ross Smith v Josh Rock
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Dienstag, 22. Juli
Zweite Runde
Abendsession (ab 20:00 Uhr) - Reihenfolge kann sich noch ändern
Humphries/Van Veen v Noppert/Menzies
Aspinall/Nijman v Wade/Cullen
Bunting/Joyce v Anderson/Woodhouse
Clayton/Schindler v Chisnall/De Decker
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Mittwoch, 23. Juli
Zweite Runde
Abendsession (ab 20:00 Uhr) - Reihenfolge kann sich noch ändern
Littler/Searle v Wright/Wattimena
Heta/Gilding v Cross/Van Duijvenbode
Van Gerwen/Van Barneveld v Smith/Rock
Dobey/Pietreczko v Price/Gurney
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Donnerstag, 24. Juli
Viertelfinale
Abendsession (ab 21:00 Uhr)
2x
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Freitag, 25. Juli
Viertelfinale
Abendsession (ab 21:00 Uhr)
2x
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Samstag, 26. Juli
Halbfinale
Abendsession (ab 21:00 Uhr)
2x
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Sonntag, 27. Juli
Finale
Abendsession (ab 21:00 Uhr)
... v ...
|
Format
Alle Spiele werden in einem Legs-Format gespielt. Jedes Spiel muss mit einer Differenz von zwei Legs gewonnen werden. Steht es nach der regulären Spielzeit und sechs Verlängerungslegs unentschieden, wird das Spiel durch ein Sudden Death Leg entschieden.
Rund | Format |
Erste Runde | Best of 19 Legs |
Zweite Runde | Best of 21 Legs |
Viertelfinale | Best of 31 Legs |
Halbfinale | Best of 33 Legs |
Finale | Best of 35 Legs |
Teilnehmerfeld
Top-16 der PDC-Order of Merit | Pro Tour Order of Merit Qualifiers |
1. Luke Humphries | Martin Schindler |
2. Luke Littler | Josh Rock |
3. Michael van Gerwen | Cameron Menzies |
4. Stephen Bunting | Gian van Veen |
5. Jonny Clayton | Wessel Nijman |
6. Chris Dobey | Ryan Searle |
7. Damon Heta | Mike De Decker |
8. Nathan Aspinall | Dirk van Duijvenbode |
9. James Wade | Jermaine Wattimena |
10. Rob Cross | Andrew Gilding |
11. Gerwyn Price | Daryl Gurney |
12. Dave Chisnall | Joe Cullen |
13. Gary Anderson | Ricardo Pietreczko |
14. Ross Smith | Luke Woodhouse |
15. Peter Wright | Raymond van Barneveld |
16. Danny Noppert | Ryan Joyce |
Prognosen
DartsNews.com-Chefredakteur Samuel Gill sieht in
Gerwyn Price den Top-Favoriten auf den Titel. "Für mich ist Gerwyn Price der Mann, auf den man aufpassen muss. Angesichts seiner jüngsten Form ist er einfach fällig für einen Titel dieser Größenordnung", sagte Gill.
"Es wäre ein Leichtes,
Luke Littler zu nennen, und ich erwarte auch, dass er es weit bringen wird, aber ich denke, dass jetzt die Zeit für Price gekommen ist, zuzuschlagen."
Doch Gill bringt auch andere Namen ins Spiel. "Es würde mich nicht überraschen, wenn es Luke Humphries gelingt, den Titel zu verteidigen. Außerdem behalte ich Jonny Clayton und Stephen Bunting im Auge, denn ihre jüngste Form sollte nicht unterschätzt werden.
Favoriten nach Samuel Gill
*** Gerwyn Price
** Luke Humphries, Luke Littler
* Jonny Clayton, Stephen Bunting, Michael van Gerwen
Nic Gayer, Redakteur bei DartsNews.de, sieht in Josh Rock das nötige Gesamtpaket.
"Das diesjährige World Matchplay fühlt sich wie eine ausgesprochen offene Angelegenheit an. Natürlich gibt es zwei herausragende Spieler: Sowohl Luke Humphries als auch Luke Littler haben in den vergangenen Monaten mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie derzeit mit Abstand die besten Dartspieler der Welt sind. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass sich keiner der beiden aktuell in einer Form der Unschlagbarkeit befindet.
Das wiederum öffnet die Tür für den Rest der Weltelite – und ich bin überzeugt, dass Josh Rock in diesem Jahr im Empress Ballroom genau durch diese Tür schreiten wird. Der junge Nordire hat in dieser Saison eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Einst als hochveranlagtes Talent mit beinahe beängstigender Dominanz auf die Tour gekommen, tat er sich in der Folgezeit schwer, den hohen Erwartungen dauerhaft gerecht zu werden. Doch in diesem Jahr hat sich Rocky fest in der absoluten Weltspitze etabliert.
Mit neuem Equipment und einer Scoring-Power, wie man sie nur selten sieht, überzeugt er seit Jahresbeginn in unterschiedlichsten Turnierserien. Nicht zu vergessen: Er spielte eine Schlüsselrolle beim historischen ersten World-Cup-of-Darts-Titelgewinn für Nordirland. Natürlich reisen auch andere, etabliertere Namen als Favoriten nach Blackpool – aber ich glaube: Josh Rock ist bereit für den nächsten großen Schritt seiner Karriere.
Neben den bereits genannten Littler und Humphries rechne ich auch mit starken Auftritten von Gerwyn Price und Damon Heta. Price hat in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt, dass er seine Formkrise überwunden hat und wieder zur erweiterten Weltklasse gehört. Der Waliser wird in Blackpool hochmotiviert sein, seine lange Durststrecke bei Major-Turnieren endlich zu beenden.
Bei Damon Heta habe ich das Gefühl, dass sein großer Durchbruch bei einem Major nur noch eine Frage der Zeit ist. Der Australier, der sinnbildlich für stetige Weiterentwicklung steht, setzt seine beeindruckende Entwicklung fort – vom lokalen Vertreter bei der World Series hin zu einem der besten Dartspieler der Welt. Ich bin überzeugt: In Blackpool wird er die Früchte seiner harten Arbeit ernten.
Aus deutscher Sicht hängt vieles vom Auftaktspiel von
Martin Schindler ab. The Wall trifft auf Jonny Clayton – ein Duell, das wir in diesem Jahr bereits fünf Mal gesehen haben, drei Mal mit dem besseren Ende für den Waliser. Sollte sich Schindler in diesem Match durchsetzen, hat er mit Blick auf seinen Turnierbaum definitiv Chancen, das Viertel- oder gar Halbfinale zu erreichen.
Auch
Ricardo Pietreczko traue ich zu, sein Erstrundenspiel gegen Chris Dobey zu gewinnen. Im weiteren Turnierverlauf – mit möglichen Gegnern wie Josh Rock oder Gerwyn Price – rechne ich jedoch nicht mit einem tiefen Lauf."
Favoriten nach Nic Gayer
*** Josh Rock
** Luke Littler, Luke Humphries
* Gerwyn Price, Damon Heta, Gary Anderson
DartsNieuws-Redakteur Mats Leering setzt Luke Littler an die Spitze seiner Favoritenliste. Die Auslosung spielt dabei eine wichtige Rolle. "Angesichts des Spielplans und der Auslosung sehe ich Luke Littler als den großen Favoriten auf den Gesamtsieg. Der junge Engländer ist in einem vielversprechenden Viertel, so dass er normalerweise mindestens das Halbfinale erreichen sollte", sagte Leering.
"Dort erwarte ich, dass er auf Josh Rock oder Gerwyn Price trifft", so Leering weiter. ''Beides Spieler, die es ebenfalls weit bringen können. In der anderen Hälfte des Spielplans sehe ich Stephen Bunting ebenfalls im Halbfinale."
Auch der Weg von Humphries sorgt für Diskussionen. "Im Prinzip sollte Humphries auch weit kommen, aber er trifft gleich in der ersten Runde auf Gian van Veen, der für mich ein lebensgefährlicher Außenseiter ist. Auch der Sieger des Duells zwischen Nathan Aspinall und Owen Nijman hat in diesem Teil des Programms eine echte Chance, weit zu kommen."
Neben van Veen sieht Leering eine Reihe von Außenseitern. "Ich nenne außerdem Namen wie Jonny Clayton, Martin Schindler, Michael van Gerwen, Damon Heta und Gary Anderson als mögliche Überraschungen."
Favoriten nach Ansicht von Mats Leering
*** Luke Littler
** Stephen Bunting, Luke Humphries
* Gerwyn Price, Gian van Veen, Nathan Aspinall
Für DartsNieuws-Redakteur Pieter Verbeek ist das World Matchplay der Moment, um zur Saisonmitte Bilanz zu ziehen. Und seiner Meinung nach steht ein Name ganz oben auf der Liste: Luke Littler.
"Für mich ist Luke Littler der Favorit auf den Titelgewinn in Blackpool. The Nuke wird darauf brennen, sich für sein frühes Ausscheiden im letzten Jahr zu revanchieren. Außerdem hat er eine günstige Auslosung und sollte zumindest das Halbfinale relativ leicht erreichen können."
Sein größter Konkurrent? Luke Humphries, aber sein Weg ist laut Verbeek wesentlich schwieriger. "Humphries trifft bereits in der ersten Runde auf Gian van Veen, einen der gefährlichsten Gegner im Feld. Außerdem befinden sich Nathan Aspinall und James Wade in seinem Viertel. Sein Weg ist also alles andere als einfach."
Auch bei den Außenseitern sieht Verbeek starke Saisonstarts. "Gerwyn Price scheint wieder nahe an seiner Bestform zu sein, auch wenn er das noch mit einem weiteren wichtigen Turnier krönen muss. Jonny Clayton und Josh Rock haben ein starkes Frühjahr hinter sich und verfügen über ein Remis mit Perspektive. Und natürlich verdient auch Nathan Aspinall eine Erwähnung, obwohl ich glaube, dass sein Weg zu schwierig ist, um wirklich um den Titel zu kämpfen. Aber ich lasse mich gerne überraschen."
Favoriten nach Pieter Verbeek
*** Luke Littler
** Luke Humphries
* Gerwyn Price, Jonny Clayton, Josh Rock
Siegerliste
Jahr | Gewinner | Ergebnisse | Zweiter Platz |
1994 | Larry Butler (92,70) | 16-12 | Dennis Priestley (91,59) |
1995 | Phil Taylor (90,72) | 16-11 | Dennis Priestley (87,63) |
1996 | Peter Evison (100.) | 16-14 | Dennis Priestley (96,67) |
1997 | Phil Taylor (106,32) | 16-11 | Alan Warriner (98,42) |
1998 | Rod Harrington (95,03) | 19-17 | Ronnie Baxter (94,07) |
1999 | Rod Harrington (85,95) | 19-17 | Peter Manley (86,91) |
2000 | Phil Taylor (100,32) | 18-12 | Alan Warriner (97.14) |
2001 | Phil Taylor (99,57) | 18-10 | Richie Burnett (90,99) |
2002 | Phil Taylor (98,76) | 18-16 | John Part (94.14) |
2003 | Phil Taylor (94,38) | 18-12 | Wayne Mardle (97,44) |
2004 | Phil Taylor (100,20) | 18-8 | Mark Dudbridge (89,24) |
2005 | Colin Lloyd (97,89) | 18-12 | John Part (94,53) |
2006 | Phil Taylor (100,08) | 18-11 | James Wade (90.01) |
2007 | James Wade (96,83) | 18-7 | Terry Jenkins (91,62) |
2008 | Phil Taylor (109,47) | 18-9 | James Wade (102,58) |
2009 | Phil Taylor (106,05) | 18-4 | Terry Jenkins (92,32) |
2010 | Phil Taylor (105,16) | 18-12 | Raymond van Barneveld (100,11) |
2011 | Phil Taylor (103,84) | 18-8 | James Wade (98,84) |
2012 | Phil Taylor (98,97) | 18-15 | James Wade (95,92) |
2013 | Phil Taylor (111,23) | 18-13 | Adrian Lewis (105,92) |
2014 | Phil Taylor (107,19) | 18-9 | Michael van Gerwen (101,49) |
2015 | Michael van Gerwen (99,91) | 18-12 | James Wade (90,37) |
2016 | Michael van Gerwen (103,93) | 18-10 | Phil Taylor (101,13) |
2017 | Phil Taylor (104,24) | 18-8 | Peter Wright (99,74) |
2018 | Gary Anderson (101.12) | 21-19 | Mensur Suljović (104,43) |
2019 | Rob Cross (95.16) | 18-13 | Michael Smith (95,91) |
2020 | Dimitri Van den Bergh (98,31) | 18-10 | Gary Anderson (92,81) |
2021 | Peter Wright (105,90) | 18-9 | Dimitri Van den Bergh (100,88) |
2022 | Michael van Gerwen (101,19) | 18-14 | Gerwyn Price (96,92) |
2023 | Nathan Aspinall (96,21) | 18-6 | Jonny Clayton (93,56) |
2024 | Luke Humphries (100,94) | 18-15 | Michael van Gerwen (98,74) |