Van Gerwen verliert in London gegen Smith nach verpassten Matchdarts, Clayton setzt sich erneut gegen Price durch

Ein häufiges Spiel in den letzten Wochen in der Premier League Darts war das Aufeinandertreffen von Michael Smith und Michael van Gerwen, und nachdem der Bully Boy letzte Woche eine 4-1 Führung verspielt hatte, hätte der Engländer dieses Mal fast das Gleiche getan und musste Matchdarts überstehen, um schließlich in London über die Ziellinie und damit ins Halbfinale zu kommen.

Van Gerwen ist bereits für Berlin in ein paar Wochen qualifiziert, aber Smith hat mit seinem Sieg gegen van Gerwen einen wichtigen Sieg für seine eigenen Ambitionen errungen und da auch Gerwyn Price früh ausschied, ist das ein Schub für das Ass aus St. Helens.

Er ging schnell mit 5-2 in Führung, während van Gerwen vor allem bei seinen Doppeln nicht zurechtkam. Aber ein 145er Checkout brachte die Wende, als Smiths Average zu sinken begann und van Gerwens Form zu steigen begann.

Smith musste das Schlimmste befürchten, denn van Gerwen machte drei Legs in Folge mit einem 120er Checkout zum 5-5 aus. Van Gerwen hatte die große Chance, das Spiel zu gewinnen, nachdem Smith Matchdarts vergab, aber in einem für The Green Machine typischen Spiel vergab er die Chance und Smith konnte das Spiel knapp für sich entscheiden.

Ein weiterer Spieler, der bereits für Berlin qualifiziert ist, ist Tabellenführer Jonny Clayton, der sich nun verstärkt auf die Siegprämie für den Abschluss der Ligaphase konzentrieren wird.

Der Titelverteidiger dämpfte die Hoffnungen seines Landsmannes Gerwyn Price, der sich unter der Woche noch Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Vier gemacht hatte, mit einem 6-3-Sieg.

Clayton erspielte sich mit einem 102er Checkout eine 3-1-Führung gegen Price und traf dann eine 79 zur 4-1-Führung und einem Break. Beim Stand von 5-1 stand er kurz davor und sah aus, als würde er die Nacht schnell hinter sich bringen.

Aber Price holte sich die Führung mit einem 127er Checkout zurück und nachdem Clayton einen Matchdart auf das Bullseye vergab, machte er mit einem 68er Checkout das 5-3. Das war aber nur eine Galgenfrist, denn Clayton machte den Sack zu.