Um im Halbfinale des
Grand Slam of Darts eine Chance gegen
Luke Littler zu haben, müsste
Gary Anderson seinem kommenden Gegner gegen das Schienbein treten, scherzte The Flying Scotsman nach seinem Sieg über Gian van Veen.
Anderson ist zwei Siege von seinem ersten Major-Einzel-Titel seit 2018 entfernt, muss sich aber zunächst mit Littler auseinandersetzen, um überhaupt ins Finale zu kommen.
"Luke war anders, klasse. Vielleicht gebe ich ihm einen harten Tritt ans Schienbein, bevor ich hochkomme", scherzte Anderson
in seiner Pressekonferenz. "Das ist höflich. Wo ich herkomme, da tritt man sich nicht ans Schienbein, sondern...''
Anschließend blickte Anderson mit ernster Miene auf das Duell gegen den 17-jährigen Teenager. "Wenn der alte Gary auftaucht, bekommt er vielleicht nicht, was er will. Der Weihnachtsmann kommt nicht immer, wissen Sie. Versuchen wir es einfach mal. Bei der Anzahl der 180er, die er im Vergleich zu seinem Average hatte, sollte er 125+ haben. Es gibt also einen Ausrutscher dazwischen, also muss ich dort anknüpfen, wo er seine kleinen Fehler macht, und davon gibt es nicht viele."
Am Sonntagnachmittag stehen sich Littler und Anderson im Halbfinale des Grand Slam of Darts gegenüber. Beiden Spielern ist bereits ein Preisgeld von 50.000 Pfund sicher, das für den Sieger des großen Turniers in Wolverhampton noch auf 150.000 Pfund steigen könnte.