Der 14. Spieltag der
Premier League Darts 2025 endete am Donnerstagabend mit einem spannenden Duell zwischen den beiden formstärksten Spielern des Jahres. In der ausverkauften First Direct Arena in Leeds sicherte sich Weltmeister
Luke Humphries den Wochensieg. Im Finale setzte sich der 30-Jährige mit 6-5 gegen
Luke Littler durch und feierte seinen dritten Tagessieg in der laufenden Premier-League-Saison.
In der Tabelle bleibt Littler trotz der knappen Niederlage souverän an der Spitze. Zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Phase liegt der 18-Jährige weiterhin mit sieben Punkten Vorsprung vor Humphries.
Doch während Humphries den Abend als sportlichen Erfolg verbuchen konnte, wurde Littler einmal mehr mit Pfiffen aus dem Publikum konfrontiert. Bereits im Viertelfinale gegen Nathan Aspinall – das Littler mit 6-4 für sich entschied – wurde er ausgebuht. Der Youngster reagierte deutlich sichtbar auf die Störgeräusche und gestikulierte mehrfach in Richtung der Zuschauer.
Gilt nicht überall als Publikumsliebling: Luke The Nuke Littler
Das Verhalten sorgte in den sozialen Netzwerken für Diskussionen. Ein User scherzte auf X (ehemals Twitter): „Wenn das so weitergeht, boykottiert Littler den Premier-League-Abend in Leeds nächstes Jahr.“ Ein anderer meinte: „Littler heizt die Stimmung an – genial!“ Ein dritter jedoch zeigte sich kritisch: „Die Menge hat kaum etwas gemacht, und er tut so, als sei jeder gegen ihn. Um ehrlich zu sein: schlechtes Verhalten, er zeigt sein Alter.“
Littler polarisiert – auch außerhalb Großbritanniens. Bereits beim
German Darts Grand Prix im vergangenen Monat wurde er ausgebuht. Anschließend kündigte er an, in nächster Zeit nicht mehr in Deutschland antreten zu wollen. Doch auch in seiner Heimat bleibt der Umgang mit dem Publikum ein Thema. Noch vor dem Abend in Leeds sagte er: „Wenn sie mich auspfeifen, werde ich auf jeden Fall reagieren.“
Sportlich kann Littler derweil entspannt bleiben. Die Teilnahme an den Play-offs in der Londoner O2 Arena hat er bereits sicher. „Ich werde mich in den kommenden Wochen einfach zurücklehnen“, erklärte er nach dem Abend in Leeds. „Ich muss keine großen Leistungen mehr bringen, nur noch nach London fahren. Ob ich gefährlicher bin, wenn ich entspannt bin? Das werden wir sehen.“