De Graaf ist kein Fan von Lakeside: "Zu viel Druck und auch zu altmodisch"

Aileen de Graaf hat Anfang dieses Monats zwei WDF-Turniere in Katalonien gewonnen. Die 30-jährige Niederländerin will am kommenden Wochenende auch an der PDC Women's Series teilnehmen.

De Graaf war in Katalonien erfolgreich, reiste aber eine Woche später nicht nach England zu den höher eingestuften England Open und England National. "Wegen der Corona-Regeln war es für mich fast unmöglich, nach England zu reisen. Glücklicherweise waren sie für Katalonien viel weniger streng. Das Niveau in England war in der Tat viel höher, aber es war wichtig für mich, endlich einige Turniere in Katalonien spielen zu können", sagte de Graaf im Inside the WDF-Podcast.

Die Niederländerin ist derzeit Dritte in der WDF-Weltrangliste. "Ich bin mir bereits sicher, dass ich mich für die Weltmeisterschaften Anfang nächsten Jahres im Lakeside Country Club qualifizieren werde. In den kommenden Monaten möchte ich noch einige WDF-Turniere spielen, um sicherzustellen, dass ich unter den ersten vier der Rangliste bleibe und bei den Weltmeisterschaften die Nummer eins bin. Ich mag Lakeside allerdings nicht. Allein schon wegen des Namens 'Lakeside' steht dieses Turnier immer unter großem Druck. Deta Hedman hat schon viele Turniere gewonnen, aber sie scheitert immer in Lakeside. Außerdem finde ich den Saal ein bisschen zu altmodisch."

Am kommenden Wochenende finden die ersten sechs Turniere der PDC Women's Series in Milton Keynes, England, statt. "Ich möchte auf jeden Fall teilnehmen. Offenbar sind die Corona-Regeln inzwischen etwas gelockert worden, aber ich muss noch einiges herausfinden. Die Turniere waren ursprünglich in Deutschland geplant, das wäre für mich viel einfacher gewesen", so de Graaf abschließend.