Drei Gründe, warum Phil Taylor in Zukunft wieder Pokale stemmen wird

Phil Taylor gewann in seiner Karriere mehr als 200 Titel, darunter 101 TV-Titel und 16 Weltmeistertitel, aber bei den Senioren ist der Trophäenschrank von The Power vorerst leer.

Seit der Einführung des Senior Circuit im Jahr 2022 wurden sechs große, im Fernsehen übertragene Turniere gespielt. Taylor stand zweimal im Finale, verpasste aber den Gesamtsieg bei den World Seniors Darts Masters 2022 und dem World Seniors Matchplay. Am vergangenen Wochenende verlor der Engländer im Viertelfinale der World Seniors Darts Masters 2023 gegen Dennis Harbour (2-4).

Der ehemalige PDC Starter und jetzige Analyst Matthew Edgar sah jedoch positive Anzeichen bei der 62-jährigen Dartlegende. In seinem neuesten Video auf seinem YouTube Kanal nennt Edgar drei Gründe, warum er glaubt, dass Taylor auch in Zukunft große Preise auf der World Seniors Darts Tour gewinnen wird.

Zunächst sprach Edgar über die bevorstehende Operation von The Power. Tatsächlich sollte der in Stoke-on-Trent lebende Darter Ende Juni unters Messer kommen, um eine neue Hüfte zu bekommen.

"Das würde bedeuten, dass Taylor danach mehr Trainingsstunden absolvieren könnte. Außerdem könnte sich dadurch die Stellung am Oche ändern", sagte Edgar.

Als nächstes verweist Edgar auf Taylors Averages. Edgar hat errechnet, dass sein berühmter Landsmann in den letzten 12 Monaten im Schnitt 83,86 Punkte pro Aufnahme erzielt hat. Beim World Seniors Matchplay 2022, der World Seniors Darts Championship 2023 und dem Champion of Champions 2023 warf Taylor zum Beispiel Turnieraverages von 82,63, 82,85 und 82,79.

Bei den World Seniors Darts Masters am vergangenen Wochenende erreichte Taylor plötzlich einen Turnieraverage von 87,20, fast fünf Punkte mehr als bei den Turnieren zuvor.

Als Grund für die bessere Form des 16-fachen Weltmeisters führt Edgar sein drittes Argument an. Edgar verweist auf das Interview, in dem Taylor erklärt, dass er sich einem neuen Gesundheits- und Fitnessregime unterworfen hat.

"Dadurch wird er sich besser fühlen, mehr Energie haben und mehr Stunden trainieren können. Phil Taylor hat zu seiner besten Zeit gespielt, als er etwas dünner war, und die Tatsache, dass er jetzt abnimmt, kann definitiv als positiver Einfluss für Phil Taylor gesehen werden. Das kann man schon an den Averages sehen", sagte Edgar.