Thornton genießt wieder den Dartsport: "Und das habe ich meiner Frau zu verdanken"

Robert Thornton ist gerade zum zweiten Mal in Folge Seniorenweltmeister geworden. The Thorn besiegte Richie Howson im Finale.

Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau, wie es bei der Familie Thornton der Fall zu sein scheint. "Letztes Jahr, als ich gewann, sagte meine Frau, ihre Arbeit sei getan, sie habe mich zum Weltmeister gemacht. Auch in diesem Jahr hat sie mich die ganze Zeit über unterstützt. Meine Frau gibt mir die aufmunternden Worte, wenn ich sie brauche. Es war einfach großartig", sagte Thornton der BBC.

Thornton hatte jedoch schon vor einiger Zeit die Liebe zu diesem Sport verloren. Das war auch der Grund, warum er nicht zur Q-School ging. "Die vier oder fünf Tage in der Q-School sind zermürbend. Wenn man überhaupt durchkommt, gibt es keine Pause, denn man spielt sofort das Players Championship und die Qualifikation für die European Tour. Als ich bei der PDC anfing, war ich der Einzige, der jedes Turnier spielte, das sie organisierten, sogar die Floorturniere."

"Aber das fordert seinen Tribut, es wird zu einer lästigen Pflicht, anstatt dass ich es genieße, und so hatte ich lange Zeit keine Lust mehr darauf", so der 55-jährige Schotte weiter. "Dann habe ich wieder angefangen zu trainieren, und meine Frau sagte: 'Schau, du bist immer noch gut genug, um zu spielen, also genieße es erst einmal. Und das tue ich jetzt."

"Zweimal hintereinander die Weltmeisterschaft der Senioren zu gewinnen, das verdanke ich meiner Familie, sie hält mich aufrecht", schließt Thornton.