Chris Dobey war am Mittwoch beim 33.
Players Championship in Wigan schlicht nicht zu stoppen. Der Engländer, bekannt als „Hollywood“, sicherte sich im Finale mit einem 8:6 über William O’Connor seinen dritten Titel der Saison und rückte damit auf Platz acht der Weltrangliste vor.
Sein Sieg war das Resultat einer herausragenden Tagesform. Dobey erzielte nicht nur den Turniersieg, sondern gleich die drei höchsten Averages des gesamten Wettbewerbs. Den Spitzenwert erreichte er im Viertelfinale mit einem überragenden Average von 111,29 Punkten beim 6:2-Erfolg über Nathan Aspinall. Zuvor hatte er bereits 108,76 in der Runde der letzten 32 gegen Jeffrey de Graaf und 107,55 im Achtelfinale gegen Damon Heta gespielt – beeindruckende Konstanz auf höchstem Niveau.
Hinter Dobey war Nathan Aspinall der Spieler mit dem besten Einzelaverage des Tages. „The Asp“ zeigte in seinem Erstrundenspiel gegen Ian White eine starke Vorstellung und siegte mit 6:2 bei einem Durchschnitt von 106,24 Punkten. Im Viertelfinale traf er dann auf Dobey – und musste sich dort trotz solider Leistung geschlagen geben.
Für eine der Überraschungen des Tages sorgte Michele Turetta. Der Italiener, aktuell Nummer 110 der Welt, überzeugte in der ersten Runde mit einem 104,30er Average gegen Jamai van den Herik. Zwar unterlag er in der zweiten Runde William O’Connor mit 3:6, doch seine Leistung blieb ein Ausrufezeichen.
Auch
Martin Schindler spielte ein starkes Spiel mit 101.75 Punkten im Average. Doch Deutschlands Nummer 1 musste sich dennoch dem Nachrücker Lee Cocks mit 6-5 geschlagen geben.
Heute steht in Wigan bereits das letzte Players Championship des Jahres auf dem Programm. Für viele Profis ist es die allerletzte Gelegenheit, sich ein Ticket für die Darts WM im Dezember zu sichern – Spannung ist also garantiert.